161,03 schoup, praet. zu schieben.

161,04 verliesen stv., zugrunde richten, verderben.

161,05 endes wer, vgl. 159,9.

161,07 sich versinnen, s. 112,21. Später, als er mehr zu Verstande kam, da war es ihm nicht mehr lieb, daß er es getan hatte.

161,09 einer, gen. pl. des Zahlwortes; vgl. 134,1. 152,26.

161,13 vgl. 282,7. — rone swm., abgehauener Baumstamm, Klotz.

161,14 gürten mit dat., den Gurt anlegen. — eines d. wonen, etwas gewohnt sein, pflegen.

161,15 doch, vgl. 159,7; bei Verneinung: auch nicht um ein Loch. — baz, wird vor oder nach Komparativ pleonastisch zur Verstärkung gesetzt.

161,19 ein blôz wîser (unflektierte und flektierte Form nebeneinander), im Gegensatz zu dem geharnischten tumben man (17), ein Vernünftiger, Sachverständiger ohne Harnisch.

161,20 ez wære vermiten, ist pleonastisch, da das gleiche schon in ez hete lân (18) enthalten ist.

161,21 schûften, galoppieren; vgl. 120,24.

161,22 als Objekt zu ûf gehaben (zurückhalten) ist „die Zügel“ zu denken.

161,24 turn stm., Turm; die nhd. Form mit m ist ursprünglich md. — gupfe swf., Spitze, Gipfel; so noch dialektisch, während schriftdeutsch das niederd. Kuppe gesiegt hat. — des tach, wohl das dazugehörige, daran anschließende Dach der Burg.

161,25 sêre adv., wirklich, im Ernst.

161,29 das rechnete er ihm als Heiligkeit an; er hielt ihn deswegen für einen wundertätigen Heiligen. Es ist auffallend, daß der tumbe Parzival von Heiligen etwas weiß.