169,02 werdekeit, gen. von geniezen abhängig. Wenn er von seinem Werte Nutzen haben kann.

169,05 mit der hant, vgl. 24,1.

169,06 geselleclîche, auf gesellen Weise, gemeinsam mit ihm.

169,07 mære, nicht adj. wie 163,7. 166,21, sondern subst. gen. plur. von vrâgete abhängig.

169,09 des nahtes, männliche Genitivbildung nach Analogie zu des tages: noch nhd.nachts erhalten; vgl. 426,12. 624,4. 628,9.

169,10 Parzival antwortet ungenau auf die Frage. — , oft am Anfang einer Antwort einleitend gebraucht; vgl. 50,1. — genesen stv., mit dem Leben davonkommen.

169,11 wan daz, den vorigen Satz einschränkend: wenn nicht; vgl. 84,16.

169,11 f. vgl. 127,21 ff.

169,14 hêrre, so redet Gurnemanz Parzival auch 169,26 an.

169,15 kranc, nachgesetztes Attribut zu witzen.

169,16 vgl. 36,8.

169,17 zer messe, bei der Messe.

169,19 opfern swv., Opfergabe geben, was während der Messe geschieht. — segnen, aus lat. signare, das Kreuzeszeichen machen.

169,20 die Rache gegen den Teufel geschah eben gerade durch den Schutz des Kreuzeszeichens, wodurch die Seele ihm entzogen wird.

169,23 saz, setzte sich.

169,25 höfscheit stf., Übertragung von fr. courtoisie, feine Bildung.

169,27 f. vgl. 189,13 f. — Nach alter Sitte fragt Gurnemanz seinen Gast nach der Bewirtung, woher seine Reise käme.

169,29 underscheit stf., eigentlich Unterscheidung, Unterschied; meistens Auseinandersetzung didaktischer, nicht epischer Natur wie hier. Doch könnte es sich auch auf die Belehrungen seiner Mutter vor dem Wegritt beziehen.