174,01 mit der Pein des Sporengrußes, mit dem Schmerz, der durch das Antreiben vermittelst der Sporen verursacht wird.
174,02 fliegen der Schenkel wird die Bewegung genannt, mit der das Roß zur Tjost angetrieben wird; mit ist sowohl auf schenkelen als auch auf schîn zu beziehen, als ob stünde mit fliegens schîne mit schenkelen.
174,03 ûf den poinder wenken, zum Ansturme schwenken lassen.
174,06 mich gezimt eines dinges, mir gefällt etwas; s. 7,10.
174,07 sus, auf diese Weise, durch Belehrungen und Ratschläge.
174,08 swankel adj., schwank, biegsam.
174,09 arc adj., böse; vgl. 364,24, anders 142,15. — brichet, nhd. zerreißt.
174,13 rinc, der runde zum Kampfe abgesteckte Platz.
174,15 tjost, speziell Speerstoß; tjost bringen, Speerstoß versetzen.
174,16 deis = daz es. — wart bevilt, ist der einzige Beleg einer passiven Wendung des unpersönlichen mich bevilt eines dinges, von ihnen allen wurde es für zuviel gehalten.
174,18 niht ze kranc, tritt noch verstärkend zu starken.
174,19 tjostiure, s. 38,19.
174,23 Konstruktionslos vorausgenommener nomin., durch er (26) aufgenommen.
174,24 vgl. 38,5.
174,26 von, infolge von. — rabbîne, franz. ravine, Karriere; im Gegensatz zu walap der allerschnellste Lauf des Pferdes.
174,27 volleclîch adj., völlig, vollständig.
174,28 die vier Nägel, welche den Schildbuckel (s. 37,7) in der Mitte des Schildes festhielten, waren der Zielpunkt des Gegners.
174,29 niht gesaz, blieb nicht sitzen; vgl. 106,18.
174,30 al, die bei Wolfram beliebte Verstärkungspartikel. „Er maß den Acker“, scherzhafter Ausdruck für den längshin Niederfallenden.