175,02 trunzûn, vgl. 106,17.

175,04 fuorten = fuorte in.

175,05 behielt, plusquamperf. — schimpfes prîs, den Preis im Kampfspiel; ze schimpfe ist der Terminus techn. für den Speerkampf mit stumpfen Waffen, wobei es besonders darauf ankam, möglichst viele Gegner aus dem Sattel zu heben. In diesem Kampfe errang Parzival den Preis; aber später wurde er auch an strîte (6), im Ernstkampfe sachverständig, gewandt.

175,10 als redend ist einer der wîsen (8) zu denken.

175,11 jungen swv., jungmachen, verjüngen.

175,14 witzen: wenn wir ihn (Gurnemanz) bei Verstand sehen; wenn er klug, vernünftig ist.

175,15 leschen stv. intr. (sonst gewöhnlich erleschen, doch vgl. auch 182,2), erlöschen.

175,17 gelt, nicht nur die geleistete Zahlung (s. 23,7), sondern auch der Ersatz, Entgelt für etwas Verlorenes.

175,22 alsus hân ichz vernomen, nämlich aus der Quelle.

175,26 f. disen ritter, Subjekt zu dem infin. küssen.

175,28 1êre ist als Person aufgefaßt: er fährt in Begleitung der Lehre des Glückes; das Glück ist seine Lehrmeisterin.

175,29 ff. wendet sich Gurnemanz an Parzival, wobei er scherzhaft auf sein Abenteuer mit Jeschute und auf die Tatsache, daß seine Tochter keine Kostbarkeiten besitzt, anspielt. — solt, wie liezet 176,1, conj., weil irreal. — dingen swv., ausbedingen.