213,03 neinâ, verstärkt das bittend abwehrende nein; vgl. 74,26. 79,24.

213,04 es ist bemerkenswert, daß auch der Sieger von Clamide geduzt wird trotz der Anrede hêrre (214,8). — sus, ohnehin, sonst schon; vgl. 150,6. — drîzecvalt: die Zahl 30 ist formelhaft geworden; vgl. 142,23.

213,07 hôher, compar.

213,09 und 10 stehen zueinander in mhd. beliebtem Konstruktionswechsel; nhd. entweder: daß ich der Unglückselige und du der Glückselige bist, oder: daß mein Schicksal Verlust und deines Gewinn hat.

213,12 als der, vgl. 211,30.— erœsen swv., ausschöpfen, leer machen.

213,14 sîhte, kann mhd. in viel weiterem Umfange angewendet werden als nhd.; vgl. 107,28. 200,21; sîhter, wohl als flektiertes prädikatives adj. zu fassen zu dem masc. gewalt und nicht als Komparativ. Auch dünne (16) könnte nhd. kaum mehr so angewendet werden.

213,17 durch waz, weswegen. — sterben swv. (Faktitivum zu stërben stv.), sterben machen, töten.

213,18 f. erben ûf, s. 180,27. — nâchkumen, neben nâchkomen.

213,20 vgl. 208,22.

213,21 ân nôt, vgl. 182,21.

213,22 lebendigen tôt, ein Oxymoron: ich bin tot, wenn ich auch lebe, weil mein Lebensglück zerstört ist.

213,25 besliezen stv., umschließen, festhalten.

213,26 unt, Koordinations- statt Subordinationskonjunktion wie oft: nhd. obschon ich.

213,28 ir lîb, ir lant, asyndetisch verbundene subst. — ledec, gleichbedeutend mit vrî; vgl. 213,1.

213,29 der den sige hât (praes. wie 117,16 f.), Umschreibung für Parzival; vgl. der sigehafte 212,30.

213,30 ff. vgl. 171,25 ff.