215,05 Fehlen des bestimmten Artikels vor Relativsatz. Die Schmach, die er davongetragen hat, wird durch das Folgende erklärt.

215,07 zeblou, praet. von zebliuwen, zerbläuen, durchprügeln; vgl. zerbern 153,3.

215,08 durch das Voransetzen des daz-Satzes ging das Korrelativum zu sêre verloren. — nie dinc, nie etwas. — geriuwen, vgl. 3,1.

215,11 leistes, md. Form; vgl. 154,4.

215,13 f. ein dinc teilen, es zur Wahl überlassen; vgl. 523,19. Tit. 142,4. — gelten, s. 2,21. — beschelten stv., schmähen, besonders im juristischen Sinn anfechten. Soll ich mit dem mir zur Wahl überlassenen Urteil (Tod oder Unterwerfung gegenüber Cunneware) für meine Niederlage bezahlen, so will ich mich dem fügen und das eine von beiden wählen, und zwar die Fahrt an Artus’ Hof (16).

215,16 von hinnen, von hier weg.

215,17 gelübde, bei Wolfram stf., Versprechen, Gelöbnis.

215,18 Umschreibung für Clamide. — verriet, plusquamperf., übel beraten, ins Unglück gebracht hatte.

215,19 gant, s. 5,23.

215,20 vinden, wie oft zur Umschreibung; vgl. 20,24.

215,21 dernâch, bezieht sich auf das folgende stegreif.Sein Fuß hatte (ge bezeichnet das plusquamperf.) nie nach dem Steigbügel gegriffen (vgl. 157,29).

215,23 zirben swv., sich im Kreise drehen, wirbeln; vgl. Zirbeldrüse.

215,24 verhouwene, gehörte logischerweise zu schildes und nicht zu schirben. — schirbe swm., Bruchstück; nhd. Scherbe kann nur noch von gläsernen und irdenen Bruchstücken gesagt werden.

215,27 prât = brât, s. 75,6. — im, auf den im folgenden Verse genannten Clamide zu beziehen.

215,28 leite, .synkopierte Form für leitete.

215,29 , dahin wo.

215,30 mit den bâren, vermittelst der Tragbahren.