226,03 er, der Fischer. Er ruft ihm offenbar die Worte nach.
226,05 sô, korrespondiert mit als: dann dankt, demgemäß wie. — pflege, Konjunktiv nach Imperativ.
226,06 unkunt, unbekannt: d. h. in unbekannte Gegenden führend.
226,07 lîte, s. 205,5.
226,08 misserîten stv., fehlreiten.
226,09 deiswâr, aus daz ist wâr, ist bloße Beteuerungspartikel geworden und hat keinen Einfluß auf die Satzkonstruktion. — gan praes. sg. zu günnen (mit gen.); mhd. praeterito-praesens, während nhd. gönnen regelmäßiges Verb geworden ist. Was mir jedoch nicht lieb ist, wenn es euch geschieht.
226,11 wackerlîchen, adv. zu wacker.
226,14 veste stf., Festigkeit. Wiederum negativer Ausdruck, den Wolfram liebt: an Festigkeit nicht betrogen, für wohl befestigt.
226,15 dræjen swv., drechseln; gedræt, wird gerne bildlich für feste, runde Formen gebraucht; so auch von Frauenbrüsten (258,26).
226,16 f. es sei denn, daß etwas flöge oder vom Wind (hinein)geweht würde. Dann folgt eine passive Wendung mit dem Sinn der aktiven, die man erwartet: so konnte ihr nichts mit Anstürmen schaden.
226,19 wunderlîch, s.155,22. — wer stf., hier konkret: Befestigungswerk.
226,20 suochen, vgl. 26,4. — elliu, s. 13,14.
226,21 si, die Burgbewohner.
226,22 ein brôt, allgemein für etwas Geringes; niht ein brôt, soviel wie nichts. Sie würden sich gar nichts daraus machen.
226,23 eines dinges geruochen, darauf bedacht sein.
226,24 und, subordinierend.
226,25 vgl. 169,27 f.
226,27 von im refl., von sich.
226,28 einem nîgen, ihm danken; vgl. 7,15. — sîner hant, Umschreibung für die Person; vgl. 195,30.
226,29 wân, s. 5,3. Nur weil ich auf ein Unterkommen hoffe.