245,01 eine, schwach flektiert: allein.
245,03 strenge, vgl. 35,3.
245,04 die Leiden, die Parzival bevorstehen, persönlich gedacht, wie sie ihm als Vorboten einen Traum senden.
245,06 der junge swm., nicht wie nhd. der Knabe, sondern der junge Mann.
245,07 vgl. 103,25 ff. — widerwegen, s. zu 4,4.
245,08 nâch Gahmurete, in Sehnsucht nach Gahmuret.
245,09 der Traum wird mit einer gesteppten Decke verglichen. — sus, durch die folgenden Verse bestimmt.
245,10 die swertslege werden mit den Nadelstichen verglichen, ebenso die Speerstiche.
245,11 dervor, vor dem Saume: auf der Innenfläche der Decke. — rîch (herrlich), oft als Epitheton zu tjoste gebraucht.
245,12 rabbîne, s.174,26. — hurteclîch adj., anstürmend, mit Stoße losrennend.
245,13 etslîch nôt, Litotes: einige Not für sehr große Not.
245,14 drîzecstunt, vgl. 233,13. Dreißig ist formelhaft; s. 142,23.
245,15 wachende, im Gegensatz zu in slâfe (13)— ê, lieber (als eben diese Bedrängnis im Schlafe).
245,16 ungemach, als Dienstherr, der den Lohn austeilt, gedacht; vgl. die Personifizierung von leit (4).
245,17 von, kausal. — sache, besonders im plur., dient zur Umschreibung; strengen sachen, dasselbe wie 245,3 strengiu arbeit.
245,19 âder (swf.): das mhd. Wort ist weiterer Begriff als nhd. Ader, kann auch Sehne, Muskel bedeuten. — bein, Knochen. Er schwitzte durch und durch.
245,21 diu kint, gemeint sind die ihm dienenden Pagen (243,14 ff.).
245,24 warten mit gen., s. 103,16. — wîgant, s. 5,23.
245,25 anderstunt, zum zweiten Male.
245,27 sie, allgemein mit Beziehung auf niemen: die Leute, die Burgbewohner.
245,29 aber, wiederum.
245,30 vgl. 64,7.