246,02 die waren bei seinem ersten Aufwachen noch nicht da.

246,03 vgl. 239,24. — hiez, plusquamperf.

246,04 von Gaheviez, nämlich Ithers von Gaheviez, dessen ganze Rüstung Parzival gewonnen hatte; s. 157,7 ff.

246,05 z’im selben, reflexiv.

246,06 diz: daß meine Waffen hier liegen.

246,09 wachende adv. partic. im Gegensatz zu in slâfe: im Wachen; vgl. unwizzende 250,29.

246,11 urliuges nôt, s. 192,5.

246,12 vgl. 122,30.

246,14 f. vgl. 228,14. 236,15. — niuwen, flektiertes nachgesetztes Attribut zu mantel; s. 138,7.

246,18 mich gezimt mit gen., s. 7,10. — durch sie, um ihrer Persönlichkeit willen.

246,19 diese Einschränkung, die durch die folgenden Verse noch motiviert wird, daß er der Dame wohl dienen wolle, aber doch nicht, um Liebesgenuß von ihr zu erlangen, ist ausdrücklich gemacht, da dem mittelalterlichen Helden in der Regel Frauendienst und Minnedienst eins sind. Parzivals eigenes Weib bleibt sein Ideal.

246,21 alse, ebenso.

246,22 fürbaz, s. 6,24.

246,23 sol, praes., da dem Dichter die Notwendigkeit des Tuns noch gegenwärtig scheint; doch dürfte auch der Reim mitgewirkt haben.

246,25 antwurte stf. (mit derselben Reimbindung 611,20), Antwort; strîtes antw., Antwort auf Streit, Gegenwehr; oder strîtes gen. explic., Erwiderung, die in Streit bestand.

246,26 wiederum Fehlen des bestimmten Artikels oder einer sonstigen näheren Bestimmung (wie 240,13), obschon die zwei Schwerter schon oben erwähnt sind (246,2); vgl. 227,24.

246,28 stege, s. 187,1.

246,29 heften, mhd. allgemein für festmachen, im Gegensatz zu der nhd. eingeschränkten Bedeutung.

246,30 lent, praet. — daz was sîn ger, das (Roß, Schild und Speer) war gerade das, was er wünschte; vgl. 193,26.