258,02 erkenneclîchen adv., nur hier belegt (das adj. s. 217,9), in der Weise eines Erkennenden.

258,03 vgl. 133,17 f.

258,04 von, kausal: infolgedessen.

258,05 vgl. 131,3 ff.

258,06 leide adv., vgl. 43,10. 193,20.

258,07 müeze, dient zur Umschreibung des Optativs; nhd. möge. Daß sie dem Urheber ihres Unglücks nur Gutes wünscht, ist derselbe Charakterzug, den sie ihrem Gatten gegenüber bewährt (137,23 ff.).

258,09 (ge)dienen, verdienen; vgl. 248,26.

258,10 des, deshalb. — arm, in der Bedeutung ärmlich, armselig, kann mhd. noch auf Gegenstände angewendet werden, nhd. nicht mehr.

258,11 jungest, zuletzt: bei unserer letzten Begegnung.

258,14 âne strît, ohne daß sie mir jemand streitig machen würde (wie es jetzt geschieht); vgl. 241,6. 259,8.

258,17 mîme lîbe, Umschreibung für die Person selbst.

258,19 mêren, s. 257,4.

258,20 , vgl. 244,21.

258,21 von êrst, s. 201,10.

258,22 sich eines dinges versinnen, s. 229,3. Die Begebenheit mit Jeschute hat allerdings stattgefunden, bevor er ritterliches Wesen angenommen hat.

258,23 ander iuwer kumber, sonst, im übrigen euer Kummer; vgl. ander dise 284,17.

258,26 gedræt, s. 226,15. — solden sîn, Umschreibung des conj. = wæren.

258,28 dræhsel stm., Drechsler; das nhd. Wort ist eine Neubildung aus drechseln.