268,01 wort, wis, werke wer, alliterierend und deuten daher auf eine alte Redewendung, was auch die Länge des Verses begreiflich macht. — wer, s. 37,28.

268,02 alher; her mit der bei Wolfram beliebten Verstärkungspartikel al.

268,04 hier wird Parzival künec genannt im Gegensatz zu dem herzoge Orilus.

268,05 für, im Sinne von „statt dessen“: ist die Gabe von niemand imstande, deine Forderung abzuwenden.

268,07 von, gibt den Ursprung der vorhte an: nhd. vor.

268,08 diu wol getân, vgl. 267,9.

268,09 strît, accus. von scheidens abhängig, das trotz nominaler Verwendung seine Verbalrektion beibehält.

268,10 vîndes, gemeint ist damit Orilus.

268,11 verlâzen, mhd. in der Bedeutung wenig von lâzen verschieden; ûf verlâzen, in die Höhe lassen, sich aufrichten lassen.

268,14 diz, auf den folgenden Vers weisend.

268,16 wol her, imperativische Aufforderung mit Fehlen des Verbs: wohlan herbei! Ebenso ist das Verb 268,18 in dem interrogativen waz denne erspart.

268,21 mit sprunge zu verbinden. — wase, vgl. 212,26.

268,22 vgl. 265,28.

268,25 gebiten part. praet. zu bîten, warten.

268,27 klôse swf.,Klause; vgl. zu 190,22.

268,28 kefse swf., aus lat. capsa, Reliquienbehälter.

268,29 über bemalte Speere, s. 81,10.

268,30 einsidel stm., Einsiedler (das nhd. Wort aus dem mhd. einsidelære, woneben auch im älteren nhd. noch Einsiedel). Der bestimmte Artikel ist berechtigt, da durch die Klause das Vorhandensein eines Einsiedlers vorausgesetzt ist. — Trevrizent, s. 251,15. — Es ist dieselbe Einsiedelei, in der Parzival im neunten Buche aufgenommen wird.