275,01 den selben, schwach demonstrativ: diesen. — rinc, vgl. 216,19.

275,03 mâl, vgl. 254,14; hier die Verzierungen an Helm und Schild.

275,04 frumte, plusquamperf.

275,06 ez, das Roß. Sie nahm es am Zügel, da sie Knappendienste versah; vgl. 274,25.

275,07 spranc, praedic. zu vil, daher sg.

275,11 schirben, s. 215,24. Das Schwert hatte er nicht umgegürtet (s. 274,8 f.); daher brauchte er nur noch den Schild abzulegen, um schicklich vor die Dame treten zu können.

275,12 durch die er komen was, um derentwillen er gekommen war, nämlich wegen seiner Schwester Cunneware. Er weiß aber nicht, daß es seine Schwester Cunneware ist, sondern nur, daß er zu der durch Schläge entehrten Dame an Artus’ Hof muß.

275,15 von zeigte einerseits der accus. 275,14 abhängig, andererseits der mit beginnende Nebensatz.

275,16 vgl. 145,3.

275,17 sô nâhe, so nahe nämlich, daß er begrüßt werden konnte.

275,21 , nhd. an.

275,22 er kande, conj. plusquamperf. — nach adversativem wan steht oft ein Substantiv im nom., das einen ganzen Satz vertritt, besonders nach vorausgehendem konditionalen conj.; vgl. 327,13; s. auch 82,10. — ein strît, eine Streitfrage, ein Zweifel. Sie erkannte am Drachenwappen wohl, daß es einer ihrer Brüder war, konnte aber nicht unterscheiden, welcher von beiden.

275,25 deweder, heißt auch ohne Negation keiner von beiden; vgl. dehein, zu 7,21.

275,27 als, so oft.

275,28 triuwen: die Treue ist mit dem mattgesetzten Schachkönig verglichen; vgl. 347,30.

275,29 kriegen gein einem, sich ihm feindselig zeigen.

275,30 selber, zum gen. des personalpron. tretend; ist wie der masc. gen. selbes allmählich erstarrt; vgl. nhd. selber und selbst.