282,01 stuont, vgl. 281,28.
282,03 vrôs, praet. zu vriesen, frieren.
282,04 erkiesen stv., wahrnehmen; vgl. 12,17.
282,05 pan, ban, Bahn.
282,06 ungevertes, s. 180,6.
282,08 tac, im Sinne von Sonne. — ie lanc, die ganze Zeit hindurch, immerfort; vgl. tâlanc, jârlanc.
282,09 liuhten, mhd. auch als trans, belegt; refl. nur hier, nhd. sich lichten, zu einer Lichtung werden.
282,10 der Wald war ganz ausgehauen; nur ein gefällter Baumstamm lag noch dort.
282,11 slîchen, gewöhnlich langsam gehen (vgl. 575,3), hier langsam reiten.
282,12 Artûs, gen. — al, für allez, immer, stets.
282,14 michel adj., groß. — gâgen swv., bezeichnet das Schreien der Gänse, wofür nhd. Schnattern gesagt wird, während mhd. snatern vom Storch, Frosch, aber auch von Enten gebraucht wird.
282,15 mit hurte: Vergleich mit dem anstoßenden Lanzenrennen.
282,16 der valke, wiederholt das Subjekt, da er zweideutig ist.
282,17 enbresten, s. 94,9.
282,19 an ir hôhem fluge, in Beziehung auf ihr hohes Fliegen ward ihr weh, d. h. sie konnte nicht mehr hoch fliegen, nur flattern.
282,21 zäher, plur. zu zaher, s. 28,28.
282,29 gelîchen refl., sich vergleichen, gleich sein.
282,30 s æ lden, gen. plur. von rîchen abhängig: in Beziehung auf Glück, an Glück reich machen.