311,01 von der suone, infolge der Versöhnung, die ihr die alte Erinnerung wieder wachrief.
311,03 vgl. 155,12 ff. 160,24 f. — Der Dichter ist aus der Konstruktion gefallen: nach umbe daz wäre daz und nicht wande zu erwarten.
311,04 sazte, ließ sich setzen; vgl. 306,9.
311,05 uover stn., Ufer. Artus hat sich an beiden Ufern des Plimizœls gelagert; vgl. 273,10 f.
311,08 sitzen substant. inf.; nhd. wird dafür Sitz gebraucht.
311,09 wiederum Berufung auf die Quelle. — mezzen, zumessen, angeben.
311,12 sô lützel trouc, so wenig (die Erwartung) täuschte.
311,16 f. vgl. 130,5. — sich ersehen, vgl. 71,2. — glas, Spiegel; vgl. 1,20. — wær, conj. hinter comparat.; nhd. indic.
311,20 vgl. 114,14. Sein Aussehen wird mit einer Zange verglichen, welche die stæte, die Treue, festzuhalten versteht, die wie ein Schabinstrument den zwîvel, das Hin- und Herschwanken, zu entfernen weiß. Daß er mit diesem den Wankelmut der Frauen — wohl wieder mit Beziehung auf seine persönlichen Erfahrungen — meint, spricht der Dichter in 311,23 aus.
311,24 friwentschaft, vgl. 271,5. — überdenken mit accus., über etwas hinausdenken, es vergessen.
311,25 f. wiederholt den Gedanken von 311,21 f. Zu dem Vergleich mit dem bant vgl. den nhd. Ausdruck „fesselnde Schönheit“.
311,27 ir sehen, die Aktion selbst an Stelle der Handelnden: indem sie ihn ansahen, empfingen sie.
311,28 dieses Bild dürfte der Minnelyrik entnommen sein; vgl. auch 584,8 ff.
311,30 gedolt, s. zu 64,11.