326,01 ff. die Verfluchung Parzivals durch Cundrie erregt nur Mitleid, ändert aber in den Augen der Artusrunde an seiner geachteten Stellung nichts.

326,02 , bezieht sich auf helt; pleonastisch wird im folgenden Verse noch einmal das gleichbedeutende an im (parallel zu an Gahmurete) gesetzt.

326,04 werdekeit, persönlich gefaßt, wie oft die Abstrakta. — gewete swm., zu weten (zusammenjochen), soviel als geselle; vgl. 74,27.

326,05 her, dat.

326,07 solch, nämlich mit Freude und Klage Gemischtes. parrieren, s. 1,4.

326,09 jetzt erhoben sie sich erst von ihren Lagerplätzen um das runde Tafeltuch, während Parzival und Gawan schon abseits standen.

326,10 âne zal, zur Bezeichnung der Unermeßlichkeit der Trauer.

326,15 den wol geborn: entweder = wol gebornen, oder unflektierte Form nach dem Artikel; vgl. 267,9.

326,16 f. weil er Condwiramurs Parzivals wegen hatte aufgeben müssen.

326,20 w æ rt, selbst wenn ihr bei dem Grale wäret, d. h. seine Herrlichkeiten genießen könntet. Der Inhalt dieses Verses wird 326,25 noch einmal bestimmter aufgenommen, nachdem sich Clamide noch eine Steigerung des Gedankens dazwischen gedrängt hat.

326,22 Tribalibot: damit ist Indien gemeint (vgl. 823,2 f.), das Land der Secundille.

326,23 ’z (= daz) gebirge in Kaukasus, vgl. 71,18.

326,24 vgl. 315,14.

326,26 di(e),faßt die vorausgehenden Subjekte noch einmal zusammen. — vergelten stv., zurückzahlen, Ersatz bieten für.

326,30 der Satz ist adversativ ohne besondere Partikel.