367,01 sus, auf diese Weise, aus diesem Grunde: d. h. zu diesem Zwecke. — ûf der strâzen, unterwegs.
367,03 ff. in der folgenden Rede durchkreuzen sich teilweise die Gedanken.
367,05 durch iwerre zühte hulde, um der Geneigtheit willen, die eurer Wohlerzogenheit entspringt.
367,06 sô, nimmt die vorausgehenden Begriffe nochmals zusammen. Er legt seine Unschuld dar, um Gawan zur Teilnahme an seiner Sache zu stimmen. Er wiederholt auch nachher seine Bitten; s. 368,1.
367,07 zwuo, s.58,13.
367,10 dâ, mit pî zu verbinden: daran will ich mich in meinem Leben freuen. Er preist im folgenden sogar den Kummer, den die Töchter ihm verursachen.
367,11 ôwol mit accus. der Person, vgl. 128,25.
367,12 von in, durch sie.
367,13 iedoch, freilich (ich leide nicht allein den Kummer). — diu eine, nämlich Obie.
367,14 gemeine adv., gemeinsam.
367,15 diu gesellekeit, diese Genossenschaft: daß wir nämlich Leidensgenossen sind. Wieso diese ungleich ist, wird durch die folgenden Verse erläutert.
367,16 mit minnen, dadurch, daß er sie mit seiner Liebe drängt.
367,18 sich eines dinges versinnen, etwas merken, einsehen.
367,20 der daz-Satz vertritt einen von durch abhängigen Akkusativ: deswegen, weil ich keinen Sohn habe (der mich verteidigen könnte); vgl. 367,25 f.
367,21 ouch, drückt einen Gegensatz aus: gleichwohl, trotzdem.
367,22 f. vgl. 367,11 f. — es, deswegen.
367,23 zeln ze, anrechnen, betrachten als; vgl. 115,26.
367,24 weln, wählen, nämlich einen Mann für sie, damit einen (Schwieger)sohn für sich.
367,25 sî, Konjunktiv .nach verallgemeinernder Konjunktion swie. — verboten: wenn ihr auch das Schwert versagt ist, sie mich nicht mit dem Schwert schützen kann.
367,26 ir wer, ihre Schutzwaffe; durch das Folgende näher bestimmt.
367,27 kiuscheclîche adv., durch ihre zurückhaltende Tugend.
367,29 gedinge (swm.) mit gen., Hoffnung auf.