441,01 noch, schon, endlich einmal; vgl. 70,4.
441,02 bewenden, nhd. anwenden, verwenden; vgl. 42,17.
441,04 dâ, vgl. 438,29.
441,09 von menneschlîcher fruht, Umschreibung für: von einem Menschen.
441,12 und, adversativ; nhd. und noch mehr oder aber mehr.
441,14 daz: das Finden des Grals.
441,15 gewalt tuon, vgl. 293,5. 300,24. Der abhängige daz-Satz folgt 17.
441,16 mîn = mînen.
441,17 erkennen, kennen, wissen. — vêhen, s. 414,11.
441,18 gerich stn., Rache, Vorwurf.
441,19 verkiesen, s. 51,3; vgl. auch 58,9. Zugleich mit der Verzeihung kehrt Sigune wieder zu dem verwandtschaftlichen „du“ zurück, das sie bei der früheren Begegnung fallengelassen hatte aus Zorn über die Unterlassung der Frage durch Parzival auf der Gralburg; vgl. 255,2.
441,20 doch, ohnedies, so schon; vgl. 37,21.
441,21 mich betrâget, ich bin zu träge, ich lasse mich verdrießen; vgl. 171,18.
441,22 der präpositionelle Ausdruck mit umbe an Stelle eines von betragen abhängigen gen. ist nur hier belegt. — werdeclîch, hier: werdekeit verschaffend.
441,23 unt dô, und zwar damals, als.
441,24 dîn gelücke, dein Glück, d. h. derjenige, der dich glücklich machen konnte.
441,25 wunsch, vgl. 124,19. Fehlen des Artikels wie nhd. bei Glück.
441,26 f. fröude und muot persönlich gedacht: die Freude wird verzagt und der Hochmut lahm.
441,28 zemen swv., zähmen, zahm machen. Dein Herz hat sich die Sorge gezähmt, ist damit vertraut geworden.
441,29 wilde adj., Gegensatz zu dem in zemen steckenden zam: fremd.