442,01 . Umschreibung für ,,du spottest über mich“ nach dem Sprichwort: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.
442,04 ez stêt einem, es steht mit ihm; vgl. 239,17.
442,06 wan daz, nur daß; wenn es nicht wäre, daß.
442,07 getrüege, conj. nach Komparativ.
442,08 ungefüege, ungeheuer groß; vgl. ungefüege leit 247,6.
442,10 Umschreibung für Gott.
442,11 das Verb des Zweifelns, von dem ob abhängig wäre, ist unterdrückt: vielleicht daß.
442,14 dâ, wo (in Munsalvaesche), wie du mir sagst, deine Freude weilt: wohin du kommen mußt, um wieder froh zu werden.
442,16 niulîch adv., aus niuwelîch, neulich, vor kurzem; vil n. erst vor ganz kurzer Zeit.
442,17 dar, nach der Gralburg.
442,21 es fehlt eine Adversativpartikel: trotzdem (obschon ich nicht weiß, wohin sie geritten ist), rate ich dir. — rîtes, md. Form für rîtest;vgl. 154,4 (im Reime).
442,22 lîhte adv., vielleicht.
442,24 gebiten, part. praet. von bîten, warten, zögern.
442,27 die reise,die Fahrt, die die niuwen slâ (die frische Spur) hinterlassen hatte. — gienc, plusquamperf.
442,28 bis 443,5 deutet vorgreifend auf den Zusammenstoß mit dem Gralritter, der Parzival zum Hindernis auf seinem Wege wird und ihn somit aus der Nähe der Gralburg wegtreibt.
442,28 ungeverte, hier in übertragenem Sinne (zugleich wortspielend mit der eigentlichen Bedeutung), Weghindernis, Unglück. — undervâhen stv., dazwischen wegnehmen, aufhalten.
442,29 eine, demonstrativ.
442,30 aber, wiederum, zum zweiten Male.