467,01 verwurken swv., verwirken, verscherzen. — sînen, Gottes.

467,02 f. das Fehlen des Artikels bei gotheit wie bei einem Eigennamen. — sich schamen: die Gottheit muß sich schämen, wie es Gott bei der Sündflut reute, den Menschen erschaffen zu haben. — einem lân, ihm überlassen. — den, bezieht sich auf die aus swâ (wenn irgendwo die Werke eines Menschen) zu erschließende Person. Die beiden Verse sind aber nicht recht verständlich, und man würde eher menscheit und gotlîchiu zuht erwarten.

467,05 füegen mit dat., zufügen.

467,06 f. vgl. 466,8 f.

467,07 gein, wechselt mit ze ohne Bedeutungsunterschied.

467,08 der verlorne, vgl. 198,18.

467,10 güete stf., das Gutsein; hier gen. von danken (vergelten) abhängig.

467,14 nihtes, gen. von ungelônet abhängig, das wie eines d. lônen (für etwas belohnen) konstruiert ist.

467,18 durch triuwe, um der Treue willen (um sie als Lohn zu verdienen).

467,19 aber wider, vgl. 464,7.

467,20 hæle stf., Verheimlichung; unpersönliche Wendung mich nimt eines d. hæle (wie mich nimt wunder), ich halte etwas geheim; vgl. Tit. 158,2.

467,22 diu, weil auf Wörter von verschiedenem Geschlecht bezogen.

467,23 lîhte adv., vielleicht.