481,01 sich ergeben, wird speziell gebraucht von der Hingabe an geistliches Leben.

481,05 eitern swv. (zu eiter, vgl. 481,11), mhd. mit Eiter versehen; nhd. Eiter von sich geben.

481,06 arzetbuoch stn., Arzneibuch, medizinisches Werk.

481,07 keiner helfe lôn: sie lohnten (die Mühe des Durchstudierens) nicht mit Hilfe.

481,08 Die folgenden Schlangennamen sind ziemlich alphabetisch geordnet, deuten daher auf Benutzung eines Vokabulars durch Wolfram oder seine Quelle.

481,11 eiter stn., Gift.

481,14 dâ für, dagegen; nimmt gein (8) wieder auf.

481,15 fisike swf., Naturkunde. — an würzen, mit bejagent zu verbinden; wurz stf., bedeutet nicht nur die Wurzel, sondern das ganze Kraut, jedoch besonders Pflanzen mit eßbarer Wurzel (so im Gegensatz zu krût 486,3).

481,18 verbunnen (1. sg. praes. verban), mißgönnen.

481,19 die Namen der vier Flüsse des Paradieses sind die Gen. 2,11–14 in der Vulgata überlieferten. Sie hofften in den Flüssen heilkräftige Kräuter, die aus dem Paradiese kamen, zu finden; s. 481,25 f.

481,23 so nahe hin zuo, so nahe zum Paradies; die Richtungskonstruktion bezeichnet die Lage des Ortes. — ir süezer usw. koordiniert statt subordiniert. — smac, für Geruch; vgl. 186,10.

481,24 verriechen stv., aufhören zu riechen, verduften.

481,25 ob, im Falle daß vielleicht. — dinne, darin, in dem Flusse mitgeschwommen. — der Reim quæme : næme ist md.

481,28 niwet, für niwete.

481,29 versuochte, mit Verlust des Endungs-n bei nachgesetztem wir, ebenso gewunne wir (30). — in manege wîs, auf manche Weise.