50,01 dâ, dient oft zur Einleitung einer erklärenden Antwort; vgl. 133,16. 252,11. — des ankers, genet. von niht abhängig.
50,03 selten, s. 12,14.
50,05 Demnach stimmt das Wappenbild auf dem Schilde gegen die Gewohnheit nicht mit der Helmzierde, die einen Strauß darstellt, überein; vgl. 39,16. Doch ist das Wort sarpandratest (vgl. auch 68,8) bis jetzt nicht befriedigend erklärt und die Deutung als Schlangenkopf (fr. serpent à tête entspricht vielmehr Kopfschlange; vgl. schahtelakunt, 43,19) ganz unsicher.
50,07 gelegenheit, hat mhd.noch die Bedeutung: Art und Weise, wie etwas liegt; Lage, Beschaffenheit.
50,10 ez guot tuon, s. 46,19.
50,12 ff. auf eine derb soldatische Manier macht Kaylet seinem Vetter Komplimente: Ich muß das einem Teufel zugestehen, dessen Art und Weise mir immer zuwider ist; hätte er den Ruhm so wie du an kühnen Helden erworben, die Weiber würden ihn für Zucker essen.
50,18 gesmeichen swv., schmeicheln; ge- kann auch durch kan veranlaßt sein.
50,20 Razalîge dat., wie bis ins 19. Jahrhundert und noch heute dialektisch und in der Dichtersprache (in der Bedeutung zurufen, gebieten) nachrufen.
50,24 ergên, zu Ende gehen, abgetan werden.
50,27 mit dienste, in Beziehung auf Dienst. — verspart part. praet. zu versperren.