566,01 , mit an zu verbinden: daran.

566,06 zewederr hende: ob zur linken oder zur rechten Hand. Damit, daß Wolfram bei gleichgültigen Tatsachen sagt, er wisse sie nicht, will er den Eindruck genauer Erzählung machen.

566,09 vgl. zu 75,21.

566,10 nâch dem prîse, im Streben nach Ruhme.

566,12 estrîches (vgl. 549,12) schîn, das Substantiv mit gen. entspricht einem Adjektiv mit Substantiv: glänzender Estrich.

566,13 hæle adj., glatt.

566,14 Lît marveile: Wolfram scheint marveile für den präpositionslosen gen. des Substantivs merveille zu halten nach seiner Übersetzung im folgenden Verse.

566,16 schîbe swf., Rad.

566,17 rubbîn, s. zu 3,17. — sinewel adj., rund: vgl. 230,3.

566,18 mit liefen (16) zu verbinden.

566,19 , mit ûf zu verbinden: darauf, auf die Räder. — klieben stv., spalten; vgl. 384,21. Verkürzter Ausdruck für: die Bettfüße waren unten geteilt und so auf den Achsen der Räder befestigt, daß diese sich in den Einschnitten drehten.

566,21 der Fußboden ist mosaikartig zusammengesetzt. — jaspis m., ein Halbedelstein. — crisolt m., Chrysolith.

566,22 sardîn stm., ein Edelstein; vgl. 85,3. — er, das folgende Clinschor vorausnehmend.

566,23 erdâhte, plusquamperf., ebenso brâhte.

566,25 sîn listeclîchiu wîsheit, die Eigenschaft selbst an Stelle der Person mit derselben: er, der Künstereiche und Weise.

566,26 der bestimmte Artikel fehlt vor dem folgenden Relativsatz; vgl. 117,16. — werc, bedeutet speziell kunstvolle Arbeit. — geleit, vgl. 561,26.

566,27 sleif adj. (zu slîfen gehörig), glatt, schlüpfrig; mhd. nur hier belegt.

566,28 f. stiure mit den fuozen begrîfen, Stütze erfassen, d. h. festen Fuß fassen.

566,30 nâch âventiure, auf Geratewohl, auf gut Glück.