567,01 immer, jedesmal; vgl. 531,22. — trat, nämlich einen Tritt machte, um das Bett zu erreichen.

567,03 daz, könnte auch als dâ’z aufgefaßt werden. — Das Hilfsverb sînwird bei stên wie bei sitzen und ligen gebraucht; vgl. zu 438,20.

567,04 enblanden, part. zu enblanden (vgl. 231,26), widerwärtig, lästig.

567,05 den swæren schilt, vgl. 560,21.

567,06 bevalch, anempfohlen hatte; vgl. 562,2 f.

567,07 Gawan redet in Gedanken das Bett wie ein lebendes Wesen an.

567,09 innen bringen, inne werden lassen; gewöhnlich mit gen. verbunden (vgl. 570,23), hier der Fragesatz mit ob abhängig.

567,10 erspringen stv., durch Springen erreichen.

567,11 im vor, nhd. präpos. Wendung: in dem Moment stand das Bett gerade vor ihm.

567,13 dran, darauf; wie man auch sagt an dem bette ligen.

567,15 wie, bezieht sich auf die snelheit: mit der. — sich stiez: stieß sich hierhin und dorthin. Das Bett setzte sich also selber in Bewegung.

567,16 lâzen, auslassen.

567,17 swingen stv. intr., sich schwingen.

567,19 das heftige Anprallen an die Wände wird scherzhaft mit dem poynder(dem Lanzenanrennen) verglichen, Gawan als Reiter auf dem Bett als Roß.

567,21 pusûnære = pusûner 19,7.

567,22 der op-Satz, in den auch der vorausgenommene nom. pusûnære gehört, ist mit Wechsel der Konstruktion parallel zu 20.

567,23 der jungeste, der letzte; der êrste bî dem j., soviel als sämtliche. — dinne, noch jetzt alem. für drin.

567,24 nâch gewinne, mit Beziehung auf Gewinn, d. h. um Geld.

567,25 ezen dorfte, plusquamperf. conj., es hätte nicht brauchen, können.

567,26 wachen, wach sein; humoristisch hervorgehoben, da man sonst zum Schlafen im Bett liegt.