585,01 mich verdriuzet mit gen., mir tut etwas leid; vgl. 154,2.
585,03 âne sînen danc, ohne seinen Willen; vgl. 153,30.
585,04 gesunden, accus. sg. mit in zu verbinden: ihn, da er gesund war.
585,05 vgl. des Dichters Rede an die Minne 291,1 ff.
585,06 möht = möhtet.
585,08 ie sîne zît, sein ganzes Leben; vgl. in sînen jâren 582,4.
585,12 ze rehte stên mit dat., sich einem gegenüber verantworten. Lebte euch zu Gefallen.
585,13 sît her, von der Zeit her. Über die Ureltern des weitverzweigten minne gerenden Geschlechtes vgl. auch 56,17 ff.
585,21 insigel, Siegel, das an Urkunden angeheftet wird; Wappen im allgemeinen. Er trug den Stempel der Minne.
585,22 eines gewähenen, ihn erwähnen, von ihm sprechen.
585,23 des, weist auf 25. — keiniu, fem. nach dem natürlichen Geschlecht. Über die Stellung des Hauptsatzes zwischen den Nebensätzen vgl. 177,21.
585,24 weitere Ausführung von 22.
585,26 prüevet, denkt (erst) an. — diu, Attraktion aus die diu. — sach, Gegensatz zu 22. 24, wo nur von ihm gehört wurde.
585,27 diu rehten mære, sc. von minne, d. h. die konnte erst recht wissen, was Liebe sei.
585,28 an dem, Relativum zu in (26), in dessen Person, d. h. durch dessen Tod. — benemen stv., wegnehmen, entziehen.
585,29 einem den tôt tuon, ihn töten. Die Aufforderung ist ironisch: nun treibt ihn nur auch in den Tod, wie ihr es mit Ilinot getan habt.
585,30 neve, Vetter; vgl. zu 40,12. — Ilynôt, vgl. 383,4. 575,28.