586,01 dar zuo betwingen daz, dazu zwingen, daß.
586,05 von kinde, von Kindheit an; vgl. 528,19. — vlôch, plusquamperf.
586,06 so wurde Gahmuret von Amphlise erzogen.
586,07 ze Bertâne, d. h. in seiner eigentlichen Heimat. — gast, Fremdling; vgl. 15,4.
586,08 minnen last: Last in übertragener Bedeutung kommt sonst bei Wolfram nur in der ersten Hälfte des Parzival vor.
586,09 für daz lant, vor das Land hinaus; wohl aus ihrem Lande; denn aus dem seinen war er schon vorher entfernt. Das Gedicht, auf das Wolfram hier offenbar anspielt (vgl. auch 11), ist uns nicht erhalten.
586,13 herzebæriu sêr, vgl. herzeb. nôt 472,25.
586,16 twingen mit gen., zu etwas zwingen; vgl. 16,7. — der bluotvarwe snê, Anspielung auf Parzivals Verzückung beim Anblick der drei Blutstropfen im Schnee; vgl. 282,20 ff.
586,17 lîp, nur umschreibend; vgl. 13,24.
586,20 übertreten stv., niedertreten; dann besiegen, überwältigen.
586,21 geben an, vgl. 463,20. — rê, vgl. 53,1. Galoes fiel im Dienste von Annore vor Munthori (vgl. 80,29. 346,16–18). Gahmuret kam um in dem Kampfe, in den er dem Baruc zu Hilfe geeilt war (vgl. 101,21 ff.). Daß dies speziell seiner Gemahlin Herzeloide zu Ehren geschah, wurde dort nicht gesagt; doch vgl. 751,28.
586,22 vgl. 606,27 ff. und die weitere Erzählung von Itonjes und Gramoflanz Liebesgeschichte im 13. und 14. Buch.
586,24 mit triuwen minne = minne unt triuwe.
586,26 teilen mit dat., einem zuteilen. — vâr, Tücke, Nachstellung; vgl. 146,4.
586,27 Sûrdâmûr, eine Schwester Gawans, welche mit dem griechischen Kaiser Alexander vermählt war. Ihre Geschichte wird im Cliges-Roman erzählt: vgl. Clîas 334,11.
586,28 wie 358,28 steht st. flektiertes eine neben dem sw. andern, während sonst nach dem bestimmten Artikel die sw. Form des Zahlworts wie des adj. gebräuchlicher ist.
586,29 nähere Bestimmung zum vorhergehenden Verse.
586,30 wolt = woltet.