596,01 sein Wirt ist der Fährmann Plippalinot.

596,02 irren swv., im Stiche lassen; vgl. 24,21.

596,03 des = des des.

596,05 unbeschaben, nur an dieser Stelle belegtes verneintes partic., ungeglättet; vgl. unbesniten 211,11.

596,06 ir, sc. von Speeren, die auf dem Kampfplatz liegengeblieben waren. — ûf erheben, aufheben.

596,09 überverte, gen. von bat abhängig.

596,10 ussier stm., aus altfr. uissier, ein besonders zum Pferdetransport eingerichtetes Seeschiff. Daß Wolfram es den Fährmann über den Fluß setzen läßt (vgl. auch 621,12, und mit dem selben Reime 663,11 und 667,30), zeigt, daß ihm das Wort nur dem Namen nach bekannt war, wie auch der kocke, den er 55,6. 58,6 und 682,21 richtig als Seeschiff gebraucht, aber 546,24 und 663,11 fälschlich als Flußnachen. Beide Bezeichnungen sind erst von ihm in die deutsche Literatur eingeführt worden, offenbar auf literarischem Wege.

596,17 der Bedingungssatz ist vor den Folgesatz gestellt, wogegen er nhd. in diesen eingeschachtelt, oder nachgesetzt wird.

596,23 sich ûz tuon, sich offen erklären, laut aussagen.

596,24 mit spern sunder swert, also nur mit Speerkampf ohne nachfolgenden Schwertkampf.

596,25 erben, nämlich von dem Unterliegenden, wie 543,7.

596,26 verderben swv., zugrunde richten, dahingeben.

596,27 swer, wenn einer. — den, demonstrativ.

596,29 , dient zur Einleitung des Nachsatzes: in diesem Falle — âne wer, d. h. er würde nicht mit dem Schwert weiterkämpfen; vgl. 596,24.

596,30 zweiter Nachsatz, parallel zu 29.