659,02 wendec adj., vgl. 252,3.
659,03 sîn gâbe, das von ihm (durch Irot) erhaltene Geschenk, ebenso Vers 10; s. 658,15–18.
659,04 dise, für disiu (vgl. 2,23) oder vorausgenommener Akkusativ. — gemezzen lant, s. 658,17.
659,06 er, wo wir ein determinat. erwarten: derjenige.
659,08 mit rede der wâre, in Beziehung auf Rede wahrhaftig; d. h. auf sein gegebenes Wort kann man sich sicher verlassen.
659,10 parallel zu Vers 6, asyndetisch angefügt, weil der Dichter wohl den vorausgenommenen Konjunktivsatz vergessen hat.
659,13 formelhafte dreigliedrige Zusammenstellung; vgl. 309,30.
659,17 vgl. 652,15.
659,18 dâ, dorthin wo. — nâch uns, von sorge abhängig; wo Sorge um uns gehört wird. — sî conj. nach Imperativ.
659,19 ellende stn., das Leben in der Fremde, die Verbannung.
659,20 Umschreibung für Gott.
659,23 f. ein bekanntes mittelalterliches Rätsel, dessen Auflösung 25–27 und die Auslegung 28 ff. folgt.
659,24 sîner, auf ein femin. bezogen, was auf einen weiteren Gebrauch dieses possessivpron. weist; vgl. auch zu 244,28.
659,26 lâzen, unterlassen. — decheinen gwîs, vgl. 151,13.
659,28 gedanke an mich nim, Umschreibung für gedenke.
659,29 ûz fröuden erborn: das Geschlecht, aus dem sie entstammt, ist gewissermaßen die Freude selbst.
659,30 konditional.