673,01 mügen, die Möglichkeit haben. — tuon ze einem, sich eignen zu. Ihr könntet euch wohl zu einer Witwe eignen. Das sagt Gawan wegen Artus’ Verlustes an Männern.
673,02 ff. vgl. 664,30 ff. — dîner muomen suon: in den übrigen Artusdichtungen ist Gaherjet immer der Bruder Gawans.
673,06 unervorht, ohne Furcht; vgl. 222,26.
673,07 nemen, wegnehmen, gefangennehmen.
673,08 ein unser poynder, vgl. ein sîn 12,11. — sô, auf den folgenden Vers weisend.
673,10 ez, allgemeines Subjekt. Gemeint ist der Kampf; vgl. 572,4.
673,12 eine baniere wîz, Richtungskonstruktion wie das folgende hin ûf: unter eine Schar mit weißem Banner auf die Burg hinauf; vgl. 665,3.
673,14 hât empfangen, bezeichnet das Wappen als ein unlängst angenommenes.
673,15 strâle stf., Pfeil; vgl. 532,11.
673,17 kumber, vgl. 506,1. — gevar nâch, aussehend, gebildet nach. Der schwarze Pfeil mit dem roten Flecken auf weißem Feld sollte wohl Cidegasts Tod versinnbildlichen; vgl. das Wappen mit dem durchstochenen Ritter nach Isenharts Tode 30,26.
673,18 Lirivoyn, als Land des Königs Schirniel genannt 354,20 f.
673,19 die, plur. auf das kollektive schar bezogen. — under der, unter diesem Banner.
673,20 hin ûf erstrîten, durch Streiten hinaufbringen.
673,23 was mîn, d. h. ich führte sie an. Gerade die Nachhut war an diesem Tage dem Kampf ausgesetzt; vgl. 665,21 f.
673,24 mir gedîhet ein d., es gedeiht mir, wird mir zuteil.
673,27 einem eines d. buoz sagen, ihn davon freisprechen.
673,28 denn hätte er ihren Gruß empfangen, so hätte er nicht das Recht gehabt sie anzugreifen.