704,02 man giht, wohl nur formelhafte Berufung auf die Quelle. — stæche, habe gestochen.
704,04 sprîzen, nämlich die Lanzensplitter.
704,05 sich winden, sich drehen, wirbeln.
704,06 künnen mit, sich verstehen auf; vgl. 2,13.
704,07 sus, sonst. — mit anderm strîte, gemeint ist der Schwertkampf, der jetzt beginnt, wie aus dem folgenden hervorgeht; besonders erwähnt erst 706,7 ff.
704,09 daz tou zerfüeren, den Tau zerstören; vgl. 247,12.
704,11 ecke, vom Schwert: die Schneide; vgl. 253,27.
704,12 unverzagetlîch adv., nur noch je einmal im Tit. (138,2) und Willeh. (16,26) belegt; vgl. âne zageheit (17).
704,13 getret = getretet; vgl. 133,1.
704,14 vgl. Vers 9. — gewet, s.133,2.
704,15 f. nicht nur an dem Schicksal der Helden, sondern auch an dem der Blumen nimmt der Dichter Anteil.
704,18 liep âne leit, formelhaft; vgl. 560,10.
704,19 niht, Akkusativobjekt: dem sie nichts getan hatten; der also nicht Ursache hatte, ihnen Böses zu wünschen.
704,22 mitter morgen, vgl. 40,21.
704,24 vermissen mit gen., vermissen; unpersönlich gebraucht; anders 485,30.
704,26 Die indirekte Frage gibt den Gedanken derer wieder, die Parzival vermissen. — ez, allgemeines Objekt; ez süenen, Frieden stiften, nämlich zwischen Gramoflanz und Gawan.
704,30 hôch ûf den tac, nhd. hoch am Tage.