728,01 decheinen gwîs, vgl. 151,13.

728,04 das Objekt von wern ist als selbstverständlich ausgelassen, da man weiß, daß es sich um die Versöhnung mit Gramoflanz handelt; vgl. 727,30.

728,05 mhd. fehlt oft eine überleitende Partikel; nhd. etwa: ferner würde.

728,07 bîziht stf., zu bezîhen, Beschuldigung. — ûf, im Hinblick, in Beziehung auf.

728,08 enbieten bî, sagen lassen durch; vgl. 394,1. — dan,weg, dorthin, nämlich zu Gramoflanz; vgl. Vers 10.

728,09 = 717,1.

728,12 verkiesen umbe, verzichten auf, aufgeben; vgl. verzîhen umbe 604,22 f.

728,17 lûterlîche adv., lauter, vollständig. — ân allen haz, fast nur formelhaftes Versfüllsel.

728,19 der volge jehen mit dat., beistimmen. Er ging auf alle ihre Wünsche ein.

728,21 clârlîch adj., von clâr abgeleitet, schön. Bei Wolfram überwiegt die Bildung der Adjektive mit -lîch alle andern Zusammensetzungen erheblich an Zahl, wie ähnlich bei Gottfried von Straßburg.

728,22 f. vgl. 388,4 f.

728,23 wan = wannen, woher.

728,25 Nominative, die auf eine andere Fortsetzung der Konstruktion als sach man angelegt sind. Durch die Auffassung von ir ein teil als Akkusativ wird der Wechsel etwas gemildert.

728,26 s. 730,21.

728,28 gar, sämtlich.

728,30 was genomen, war weggenommen worden. Dieser und der folgende Vers dienen zur Erklärung dafür, daß man vom Zelt aus die Herankommenden sehen konnte.