731,05 f. erranc, twanc, plusquamperf.

731,08 hôhiu minne, Liebe zu einer hochgestellten Dame. Das kann sich auf die Bewerber Orgelusens beziehen (vgl. 730,21) oder allgemein auf solche, die wohl auch gern an diesem Abend mit ihren Geliebten vereinigt worden wären, wie die vier glücklichen Paare; vgl. auch Vers 25 ff.

731,09 umbe, mit mære zu verbinden: den Bericht über ihr Nachtessen.

731,10 der Dichter hält es nicht der Mühe wert, das Essen zu schildern; vgl. 637,1 ff.

731,12 wünschen mit gen., etwas wünschen.

731,14 hôchverte nôt, die Nötigung, die durch sein hochstrebendes Wesen bedingt war.

731,16 sich pînen mit gen., sich mit etwas abmühen.

731,17 abe bræchen, als Objekt ist zu ergänzen: das Lager, die Zelte; vgl. nhd. aufbrechen.

731,20 stat, ohne Artikel bei nachfolgendem erklärenden Relativsatz (vgl. 117,16): daß er einen Platz wähle, der einem Heere angemessen sei.

731,21 Übergang in direkte Rede; vgl. zu 30,2. — hôhiu dinc, umschreibend: richtet alles prachtvoll ein.

731,22 sunderrinc, vgl. 675,9.

731,23 durch hôhe kost, um großer Kostbarkeit willen, um möglichst viel Pracht zu entfalten.

731,26 daz, nämlich traurig zu sein.

731,29 mir ist gâch gein, ich habe es eilig in der Richtung auf. Der muß sofort der Sorge verfallen.

731,30 reichen swv., die Hand ausstrecken; nâch, mit da zu verbinden, das sich wie oft auf eine Person bezieht: wenn nicht die Hilfe einer Frau nach ihm langt, wenn nicht eine Frau ihm hilft.