732,01 aber, wiederum, andrerseits.
732,02 die, dem natürlichen Geschlecht nach fem. — die lieht gemâl, s. zu 706,18.
732,04 wiederum die beliebte Wendung der Frage. — sich eines d. nieten, sich dessen befleißigen; vgl. 33,21.
732,11 gewaldec mit gen., vgl. 727,11.
732,13 vgl. zu 187,21.
732,14 flôrieren swv., schmücken, zieren; vgl. 341,3. — bêâ flûrs, vgl. 508,21.
732,15 sît, ist temporal.
732,17 ûz minne erborn, geboren aus einem Geschlechte, das gleichsam die Minne selbst ist; vgl. erborn ûz fröuden 659,29, ûz krache 738,21, ûz rehtem prîs 763,20, ûz der tjoste geslehte 680,2.
732,18 mit Absicht wird das Wort minne mehrfach wiederholt, ebenso fröude 733,15 ff.
732,19 vgl. 467,26–30.
732,20 twingen, wird besonders von der Liebesnot gebraucht; vgl. 293,24.
732,21 ir umbevanc, d. h. die Erinnerung an ihre Umarmung.
732,22 von der, auf ir zu beziehen. — des, gen. von lanc abhängig: in Beziehung darauf.
732,23 f. ougen und herze stehen im Gegensatz zueinander: müssen meine Augen (bei den andern) Freude schauen, während mein Herz (für mich) nur von Jammer weiß.
732,25 diu werc, die beiden Handlungsweisen. — ungelîche stên, nicht übereinstimmen, auseinandergehen.
732,27 pflihte, s. zu 5,7; vgl. 286,21; solher pflihte, kausaler gen.: bei einem solchen Teilhaben.
732,28 berihten mit accus. der Person, auf den rechten Weg bringen; vgl. 15,28.
732,29 wæge umbe, vorteilhaft in Beziehung auf; vgl. 452,7.
732,30 Parzivals Monolog wird durch den Hinweis auf seinen Harnisch unterbrochen und dieser Gedanke dann 733,21 ff. wieder aufgenommen.