753,03 niht ze verre, negativer Ausdruck für: ganz in der Nähe.

753,04 loschieren swv. intr., Herberge nehmen; vgl. 676,28. — terre, vgl. 685,22.

753,05 durch dîn schouwen, um deines Sehens willen; d. h. damit du es sehen kannst.

753,07 den plur., auf das kollektive her bezogen. — segels luft, Wind für das Segel, d. h. Fahrwind; vgl. segelweter 767,4; segelwint Willeh. 453,19.

753,08 guft, vgl. 240,29; âne triegens guft, ohne trügerische Prahlerei; negative Verstärkung zu mit wârheit.

753,12 sprechen hin ze, vgl. 88,10.

753,13 gwaldec sîn mit gen., Gewalt haben über.

753,14 bîten, conj. praes.

753,15 von, weg von; ebenso Vers 17.

753,16 âne strît, formelhaft: ohne Widerrede, ohne Zweifel; vgl. zu 258,14.

753,18 biten, conj. praet., würden auf mich warten.

753,19 ninder, nirgendhin. Es handelt sich nicht darum, daß die Matrosen nicht davonfahren, sondern daß sie nicht ans Land gehen; dazu bedarf es strenger Disziplin (s. Vers 13), daß sie es nicht wagten (getorsten),aber auch guter Verproviantierung (dorften Vers 22).

753,20 spîsen swv., mit Lebensmitteln versehen. — nâch êren, ihrer und ihres Herrn Ehre entsprechend; wie es sich gehört.

753,22 dorften drabe, hätten nötig, abe den schiffen, d. h. von den Schiffen ans Land zu gehen. Auch nhd. kann in ähnlichen Wendungen noch der Infinitiv erspart bleiben: sie brauchten nicht ans Land.

753,23 fontâne stf., aus frz. fontaine, Quelle; vgl. den Namen einer Quelle Fontâne la salvâtsche 452,13. 456,2; durch fontâne, um Quellwasser zu holen.

753,24 durch den luft, näher bestimmt durch gein dem plâne: um sich in der frischen Luft auf dem Lande zu ergehen.

753,26 , (wenn dies der Fall ist, daß nämlich eure Leute auf euch warten) dann. — frouwen schîn, Umschreibung für: schöne Frauen; vgl. 512,28. 644,18.