767,02 brechen, kann nhd. wohl noch vom Glück, aber kaum mehr vom Unglück gesagt werden: mein Unglück hörte auf.

767,03 f. vgl. 750,5 f.

767,04 segelweter stn., Wetter zum Segeln; vgl. segels luft 753,7. — , weist auf den folgenden Vers.

767,05 westerrîche stn., Land im Westen.

767,06 einem gelîche gebâren, sich gänzlich benehmen wie.

767,08 breit, wird durch mit mæren noch näher bestimmt: weit und breit berühmt durch seinen Ruf.

767,11 er êrte sich: wieso er sich damit selbst Ehre antat, wird Vers 14–16 ausgeführt.

767,12 wider dich, dir gegenüber; dazu im beliebten Konstruktionswechsel gein andern liuten (13).

767,14 den rât, nämlich mich zu loben.

767,15 gedienen, verdienen; vgl. 248,26.

767,24 eines dinges ungeswichen sîn, in Beziehung auf etwas nicht entwichen sein, d. h. es nicht versagt haben; vgl. geswîchen 168,6.

767,27 dienstbietære stm., wohl von Wolfram gebildete Zusammensetzung: der, welcher Dienst bietet, jeder, der einer Dame dient.

767,28 Artus meint: hat dir deine Herzensdame deinen Dienst gelohnt, so bedeutet das eine höhere Wertung des Frauendienstes überhaupt (25), während es andrerseits allen Damen schaden müßte bei ihren Verehrern, wenn sie es nicht getan hätte.

767,29 knüpft an das zuletzt Gesagte an, während der folgende Vers auf Vers 19 antwortet.