779,01 senfteclîche adv., ruhig, gemach. — zelt stm., Paßgang.

779,03 f. vgl. 312,11–13.

779,04 ân allen strît, ohne allen Zweifel.

779,05 an den zîten, gleichbedeutend mit des selben mâles 778,24.

779,07 niht diu tumbe, negative Verstärkung zu diu wîse: diejenige, die sich auf ihre Sache verstand.

779,11 vgl. 314,20.

779,12 werben, geradezu: bitten. — ein râche, etwas, was man an ihr rächen konnte; vgl. 441,18 f. 750,22. Gemeint ist ihre schnöde Behandlung Parzivals am Plimizœl im sechsten Buche (314,23 ff.).

779,13 verkoren wære, futur. conj. des Wunsches: verziehen werden möchte.

779,16 helfe, gen. von bat abhängig; dazu parallel die Infinitivkonstruktion an ir rede sîn, ihren Worten beizupflichten; vgl. an eines rede treten 527,14.

779,20 begunde, nur umschreibend. — sprunges, adv. gen. mit Springen. Das vorgesetzte ir zeigt jedoch, daß der Ausdruck noch als Kasus von sprunc gefühlt wurde.

779,23 einem an sînen fuoz vallen, nhd. jemandem zu Füßen fallen.

779,26 âne kus: es ist sonst allerdings Sitte, die Versöhnung mit einem Kusse zu besiegeln. Bei der häßlichen Cundrie klingt dieser Verzicht humoristisch.

779,28 den, demonstrativ: unterstützten diese Bitte.