781,03 ôwol mit acc., vgl. 128,25.
781,05 den Herzeloyde bar, Umschreibung für Parzival, zur Unterscheidung von Feirefiz, dem andern Gahmuretes sun.
781,06 vêch adj., das alte deutsche Wort, das dann ganz durch bunt (s. 758,2. 764,14) verdrängt wurde: verschiedenfarbig; vgl. vêch gemâl 789,2. 810,10.
781,08 Secundille hatte Cundrien und ihren Bruder Malcreatiure dem Anfortas geschenkt; vgl. 519,21–23.
781,10 von kindes jugent, soviel wie von kinde (s. 528,19), von Kind auf.
781,13 wol dich eines dinges, Heil dir in Beziehung auf etwas; vgl. 252,4. — der hôhe teil, der Anteil an dem Hohen. Gemeint ist die Bestimmung zum Gralkönig; s. Vers 16.
781,14 krône, dient zur Bezeichnung dessen, was das andere überragt; vgl. 350,20.
781,15 das epitaf jum, nämlich die Inschrift, die auf geheimnisvolle Weise am Grale erscheint; vgl. 470,24.
781,19 beidiu, neutr. pl., weil auf Personen verschiedenen Geschlechts bezogen. — dar benennen, dorthin bestimmen.
781,20 rûmdes, md. Form; vgl. 154,4.
781,21 vgl. 743,19.
781,22 dort, im Lande Brobarz. Kardeiz wird als Erbe der weltlichen Königreiche Parzivals auch nicht zu kurz kommen.
781,23 mir wirt ein dinc kunt, ich erfahre es.
781,27 gewissermaßen eine erklärende Paranthese zu der vorhergehenden Zeile.
781,27 nu: wird jetzt gesund machen: im Gegensatz zu früher, wo Parzival die Frage unterlassen hatte.
781,28 einem ein dinc wern, es von ihm abwehren.
781,30 eines genôz sîn an, einem in etwas ebenbürtig sein.