814,01 durch iuch, um euretwillen.
814,02 frum adj., nütze; vgl. 158,7. Es ist darauf zu achten, wie auch im folgenden Feirefiz die Taufe nur im Hinblick auf seine Verliebtheit ins Auge faßt, und wie humoristisch der Dichter seine naive und oberflächliche Auffassung davon behandelt.
814,04 jenen her, temporal: bisher; vgl. 492,7. — ein wint, vgl. 66,25.
814,05 swaz, adverbieller Akkusativ = swie, wie sehr.
814,06 des, weist auf den folgenden daz-Satzund ist abhängig von kurz ode lanc: möge es seitdem kurz oder lang sein, daß.
814,07 übervâhen, vgl. 553,22. Daß mich zum erstenmal der Schild bedeckte; Umschreibung für: seit ich Ritter geworden bin; vgl. 812,17.
814,08 sît, seither. — grœzer nôt, sc. als jetzt durch die Liebesnot.
814,09 vgl. 810,20 f.
814,10 ir, gen. von niht abhängig. — daz herze, nämlich mein Herz. — versteln stv., geheimhalten.
814,13 mîns gesellen, vgl. 810,8. — Bei hie ist an eine auf seinen Tischnachbarn hinweisende Handbewegung zu denken.
814,14 vgl. 606,27.
814,15 einem bekant tuon, ihm mitteilen.
814,18 Den Grund, warum er ihn von jetzt an duzt, gibt er im folgenden an.
814,19 f. mit Bezug auf 749,24–30.
814,21 mînhalp, s. 370,30.
814,22 helfen mit gen., verhelfen zu. — geselleschaft, hier Freundschaft, Liebe.
814,26 dar, dorthin, in den Kampf um die Taufe und Repanse de schoie.
814,28 dôn stm., Melodie; vgl. 370,8.