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heiden
29,5 varwe spehen:/ wan si het och ê gesehen/ manegen liehten   heiden./ aldâ wart undr in beiden/ ein vil getriulîchiu ger:/
43,4 in den wîc./ Dâ was er von gescheiden,/ der küene swarze   heiden./ des lop was virrec unde wît:/ starb er âne toufen sît,/
107,16 die koste gap:/ ez was ein tiwer smârât./ wir tâtenz âne der   heiden rât:/ ir orden kan niht kriuzes phlegn,/ als Kristes tôt
107,19 phlegn,/ als Kristes tôt uns liez den segn./ ez betent   heiden sunder spot/ an in als an ir werden got,/ niht durch
375,1 an Kaukasas daz golt ist rôt,/ // Dar ûz die   heiden manege wât/ wurkent, diu vil spæhe hât,/ mit rehter art
399,20 âne Babylône ie truoc/ ame grif die grœsten wîte/ nâch   heiden worte strîte./ si was alumbe wol sô hôch,/ unt dâ si gein
448,19 durch schulde hin zer helle erkorn./ ob ir niht ein   heiden sît,/ sô denket, hêrre, an dise zît./ rîtet fürbaz ûf
453,23 wie man sîner tougen innen wart./ /ein   heiden Flegetânîs/ bejagte an künste hôhen prîs./ der selbe
454,1 hellefiur./ der schreip vons grâles âventiur./ // Er was ein   heiden vaterhalp,/ Flegetânîs, der an ein kalp/ bette als
454,9 hant/ unt dem elliu wunder sint bekant?/ /Flegetânîs der   heiden/ kunde uns wol bescheiden/ ieslîches sternen hinganc/ unt
454,17 vart/ ist gepüfel aller menschlîch art./ Flegetânîs der   heiden sach,/ dâ von er blûweclîche sprach,/ im gestirn mit
479,13 süeze œheim dîn,/ durch die heidruose sîn./ ez was ein   heiden der dâ streit/ unt der die selben tjoste reit,/ geborn von
479,18 Ethnîse,/ dâ ûzzem pardîse/ rinnet diu Tigris./ der selbe   heiden was gewis,/ sîn ellen solde den grâl behaben./ inme sper
480,1 zuo den sînen,/ dâ sach man jâmer schînen./ // Den   heiden het er dort erslagn:/ den sul ouch wir ze mâze klagn./ /dô
659,15 magt wîp oder man,/ der ist iu hie vil undertân:/ manc   heiden unde heidenîn/ muose ouch bî uns hie ûf sîn./ nu lât daz
735,11 ob ich armer man/ die rîcheit iu gesagen kan,/ die der   heiden für zimierde truoc./ sage ich des mêre denne genuoc,/ dennoch
736,4 gewinne:/ daz gâbn ouch allez meistec wîp,/ dâ mite der   heiden sînen lîp/ kostlîche zimierte./ diu minne condwierte/ in
738,11 truoc:/ ir vremde was heinlîch genuoc./ /nune mac ich disen   heiden/ vom getouften niht gescheiden,/ sine wellen haz
739,7 niht pugen:/ die sprîzen von der tjoste vlugen./ ez het der   heiden gar für haz,/ daz dirre man vor im gesaz;/ wand es
739,23 bêde ab orsen sprungen:/ alrêrst diu swert erklungen./ /der   heiden tet em getouften wê./ des krîe was Thasmê:/ und swenn er
740,7 bêde eins mannes kint,/ der geliutrten triwe fundamint./ /den   heiden minne nie verdrôz:/ des was sîn herze in strîte grôz./
740,13 ze Tribalibôt/ im gap: diu was sîn schilt in nôt./ der   heiden nam an strîte zuo:/ wie tuon ich dem getouften
740,23 beider dienstman/ in der grœsten nôt dier ie gewan./ /der   heiden warf daz swert ûf hôch./ manec sîn slac sich
741,1 ist ein lîp,/ als ist guot man unt des guot wîp./ // /Der   heiden tet em getouften wê./ des schilt was holz, hiez aspindê:/ daz
742,1 an den gern,/ der in sorge freude kunde wern./ // /Der   heiden truog et starkiu lit./ swenner schrîte Thabronit,/ da
742,16 kint./ der wunsch wirt in beiden,/ dem getouften unt dem   heiden:/ die nante ich ê für einen./ sus begunden siz ouch
743,1 (ich mein dîn wîp),/ wiltu behalten hie den lîp?/ // Der   heiden truoc zwuo geselleschaft,/ dar an doch lac sîn meistiu
744,20 dô wol zam./ der ê nie geseic durch swertes swanc,/ der   heiden snellîche ûf dô spranc./ ez ist noch ungescheiden,/
744,25 vor der hôhsten hende:/ daz diu ir sterben wende!/ /der   heiden [was] muotes rîche/ der sprach dô höfschlîche,/ en
745,13 von solher zît,/ zalt noch ze junc si bêde ûf strît./ /der   heiden zem getouften sprach/ "nu geloube, helt, daz ich
745,25 niemen an mich gern,/ sol ichs betwungenlîche wern."/ der   heiden von Thasmê/ sprach "ich wil mich nennen ê,/ und lâ daz
746,2 lant."/ // /Dô disiu rede von im geschach,/ Parzivâl zem   heiden sprach/ "wâ von sît ir ein Anschevîn?/ Anschouwe ist
747,12 lieze ich klingen/ beidiu durch îser unt durch vel."/ der   heiden starc unde snel/ tet manlîche site schîn,/ "diz swert sol
747,29 und blanc her unde dâ,/ sus nante mirn Eckubâ."/ /der   heiden sprach "der bin ich."/ si bêde wênc dô sûmten sich,/ //
748,6 vant hôhen funt,/ unt den liebsten den er ie vant./ der   heiden schiere wart erkant:/ wander truoc agelstern mâl./ Feirefîz
748,13 herzen nît./ triwe und liebe schiet ir strît./ /der   heiden dô mit freuden sprach/ "ôwol mich daz ich ie gesach/ des
750,14 die bêde des niht vergâzen,/ sine büten einander êre./ der   heiden sprach dô mêre/ "ich wil lâzen dir zwei rîchiu lant,/
752,2 sîn erborn."/ // /"Owê der unregezten nôt!"/ sprach der   heiden, "ist mîn vater tôt?/ ich mac wol freuden vlüste jehn/
753,1 wart genennet:/ an Kriste ist triwe erkennet./ // /Der   heiden sprach, ich sag iu wie./ "wir sulen niht langer sitzen
753,16 iwer bîten hiute/ und al die wîle ir von in sît?"/ der   heiden sprach "âne strît./ wære ich von in halbez jâr,/ mîn
754,5 schar:/ wir sehen dâ frouwen wol gevar."/ /do der   heiden hôrte nennen wîp/ (diu wâren et sîn selbes lîp),/ er
756,9 hin/ si riten. dâ wart vil nâch in/ geschouwet, dâ der   heiden reit:/ der fuort et solhe rîcheit./ /wol beherberget was
756,26 ecidemôn dem tiere/ was geteilet mit der strît./ der   heiden truog ein kursît:/ dem was von slegen ouch worden wê./ daz
758,16 prîse erranc/ Belakân, diu disen rîter truoc."/ Gâwân den   heiden dô genuoc/ kuste: der rîche Feirafîz/ was beidiu swarz unde
761,5 ze hove Artûse mære,/ wer dâ komen wære:/ der rîche   heiden wære dâ,/ den diu heidnîn Eckubâ/ sô prîste bî dem
762,5 er werben solde,/ ob er enpfâhen wolde/ sînen neven den   heiden./ daz sitzen wart bescheiden/ an Gâwânes ringe/ mit
764,14 unt die süezen Cundrîê/ næmen unde giengen dar/ aldâ der   heiden bunt gevar/ saz, unt daz si pflægen sîn./ Feirefîz
765,1 reit dar zuo mit krache./ dirre frœlîchen sache/ // Der   heiden jach für werdiu dinc./ sus reit an Gâwânes rinc/ Artûs
765,6 mit manegem clâren lîbe,/ mit rîtern und mit frouwen./ der   heiden mohte schouwen/ daz ouch dâ liute wâren/ junc mit solhen
765,18 frouwen wol gevar./ Ginovêr liez Itonjê/ ir neven den   heiden küssen ê:/ si selbe dô dar nâher gienc,/ Feirefîzen si
765,23 Gramoflanz/ mit getriulîcher liebe ganz/ enpfiengen disen   heiden./ dâ wart im von in beiden/ mit dienst erboten êre,/ und
767,30 wære."/ /"ez wirt al anders vernomn,"/ sprach der   heiden: "nu hœr ouch mîn komn./ // Ich füer sô kreftigez
769,29 mir liute unde lant,/ die iu mit strîte sîn bekant."/ der   heiden sprach "ich nenne sie,/ die mir die rîter füerent hie./
773,1 die wæne ich hie genennet hân."/ // /Der   heiden was von herzen vrô,/ daz sîns pruoder prîs alsô/ stuont, daz
774,12 dan./ den frouwen wart bescheiden/ in ir pflege der rîche   heiden./ /Artûs warp ein hôchgezît,/ daz diu des morgens âne
778,12 ze keiner stunt,/ alsô man an dem ringe vant./ des wart dem   heiden freude erkant./ /wol dem künfteclîchen tage!/ gêrt sî ir
785,21 habe,/ dâ der prêsent sol komen abe."/ /dô lobten si dem   heiden,/ sine wolten sich niht scheiden/ von dem velde in vier
793,15 sint vil diensthaft iu gar."/ dô sprach der werde   heiden/ "sô sî der strît gescheiden."/ /Parzivâl Cundrîen bat/
806,3 werden kinden man noch vorhte giht./ /des lachte der   heiden./ do begunden si sich scheiden/ ûf dem hove, unt dô diu
809,1 fünf unt zweinzec an der zal./ // Der êrsten blic den   heiden clâr/ dûhte und reideloht ir hâr,/ die andern schœner aber dâ
810,3 al anders vant,/ dô sim zem êrsten wart erkant./ /der   heiden vrâgte mære,/ wâ von diu goltvaz lære/ vor der tafeln wurden
810,10 "hêr, seht ir vor iu ligen den grâl?"/ dô sprach der   heiden vêch gemâl/ "ich ensihe niht wan ein achmardî:/ daz
813,4 und glîchez vel/ Anfortas bî sîner swester truoc./ der   heiden sach an si genuoc,/ unde ab wider dicke an in./ swie
813,27 war,/ wes al daz volc lebte gar:/ dâ wære ein ieslîch   heiden/ mit sehen von gescheiden./ si wurben daz er næme en touf/
814,3 toufe kum,/ ist mir der touf ze minnen frum?"/ sprach der   heiden, Gahmuretes kint./ "ez was ie jenen her ein wint,/ swaz
816,19 sarjande, rîter, grôziu schar/ dâ stuont. nu gienc der   heiden în./ der toufnapf was ein rubbîn,/ von jaspes ein grêde
817,2 gebots."/ // /"Swâ von ich sol die maget hân,"/ sprach der   heiden, "daz wirt gar getân/ und mit triwen an mir rezeiget."/ der
818,15 pflegn/ und sprach ob im den toufes segn./ dô der   heiden touf enpfienc/ unt diu westerlege ergienc,/ des er unsanfte
heidens
740,18 mager niht entwenken,/ dirre strît müez im erwerben/ vors   heidens hant ein sterben./ daz wende, tugenthafter grâl./
744,8 mit minnen kreften war./ dô sprungen (des ich wæne)/ von des   heidens schilde spæne,/ etslîcher hundert marke wert./ von
744,11 marke wert./ von Gaheviez daz starke swert/ mit slage ûfs   heidens helme brast,/ sô daz der küene rîche gast/ mit strûche venje
773,9 hiez tragen Gâwân,/ als ez unwizzende wære getân,/ des   heidens zimierde in den rinc./ si prüevetenz dâ für hôhiu dinc./
786,20 gewâpent wol gein strîtes wer./ ame dritten tage ûzs   heidens her/ wart ze Jôflanze brâht,/ sô grôzer gâb wart nie
heidn
495,28 wilden verren rîterschaft./ ir minne ich alsus koufte:/ der   heidn unt der getoufte/ wârn mir strîtes al gelîch./ si dûhte mich
785,24 sich niht scheiden/ von dem velde in vier tagen./ der   heidn wart vrô: sus hôrt ich sagn./ Artûs im wîse boten gap,/