her-zoginne stf [ Lexer ] [ BMZ ] [ Findebuch ]
herzogin
134,3 schamn:/ ir liezet küneginne namn/ und heizt durch mich ein   herzogin./ der kouf gît mir ungewin./ Mîn manheit ist doch sô
591,19 gar./ diu dûht et in sô wol gevar,/ von Lôgroys diu   herzogin:/ dâ jagete in sîn herze hin./ /nu, diz was ergangen,/
600,13 nu volget sus/ gein Li_gweiz_prelljûs/ Orgelûse der   herzogin!/ deist sîner wunden ungewin."/ vier hundert frouwen wârn
624,15 ûf ir pfert./ manec edel rîter wert/ enpfiengn in unt die   herzogin./ si kêrten gein der bürge hin./ dâ wart mit freuden
628,9 er het ouch bezzern slâfes muot,/ dan des nahtes dô diu   herzogin/ an ungemache im gap gewin./ er erwachte gein der vesper
630,16 wurden ledec âne vâre,/ die zwêne fürsten kurtoys,/ durch die   herzogin von Lôgroys./ si dancte Gâwân drumbe,/ gein valscheit
655,20 getruoc mîn herze ie mannes sin,/ den het diu edele   herzogin/ mit ir gewalt beslozzen:/ nu hân ich iwer genozzen,/ daz
696,8 fuorte Parzivâlen dan,/ da in kusten vier künegîn./ die   herzogin ez lêrte pîn,/ daz si den küssen solde,/ der ir gruozes dô
723,3 her sô komn,/ Artûs hete aldâ genomn/ vride von der   herzogin./ der was ergetzens gewin/ komen nâch Cidegaste,/ den si
762,9 an Gâwânes ringe/ mit höfschlîchem dinge./ diu messenîe der   herzogin/ unt die gesellen under in/ ze Gâwânes zeswen saz./
herzogîn
131,15 twanc./ dâ nâch was dô niht ze lanc,/ er druct an sich die   herzogîn/ und nam ir och ein vingerlîn./ an ir hemde ein fürspan er
132,9 den witzen./ ir scham begunde switzen./ iedoch sprach diu   herzogîn/ "junchêrre, ir sult mîn vingerlîn/ hie lâzen unt mîn
233,1 ob der hüffe ame gelenke./ // /Nâch den kom ein   herzogîn/ und ir gespil. zwei stöllelîn/ si truogen von helfenbein./
260,3 lerne,/ sô stirb ich als gerne."/ /Dô sprach diu blôze   herzogîn/ "er hât hie niemen denne mîn./ der trôst ist kranc
267,6 mîme lîbe/ anders swaz dîn êre sîn./ gein der gunêrten   herzogîn/ mag ich suone gepflegen niht,/ swaz halt anders mir
271,30 geil/ daz suone was worden schîn/ gein der sældebernden   herzogîn./ // /Daz wart niht langer dô gespart,/ Orilus entwâpent
274,12 gienc/ Orilus zem orse sîn:/ er spranc drûf vor der   herzogîn./ Jeschûte und er fuoren dan./ sîne mässenîe sân/
308,18 kleine gienc,/ het ir prîss nimêr getân,/ wan daz diu   herzogîn sol hân,/ frou Jeschût, die hulde./ ouch wære iu
352,13 si sprâchen "wer mac uns hie komn?"/ sus sprach diu alte   herzogîn./ "waz gezoges mac diz sîn?"/ dô sprach ir elter
353,13 herberge nâmen sie,/ knappen die dâ kômen hie./ /diu alte   herzogîn sprach sân/ "tohter, welch koufman/ kunde alsus gebâren?/
374,7 mîme slâfe i'n hînte sach."/ /Lyppaut gienc für die   herzogîn,/ unt Obylôt diu tohter sîn./ dô sprach er "frouwe,
374,13 dirre magt beriet/ und mich von ungemüete schiet."/ diu alte   herzogîn sprach sân/ "waz welt ir mînes guotes hân?"/ "frouwe,
395,10 enpfâhen/ iwer altiu friwendîn:/ ich mein mîn wîp, die   herzogîn."/ Meljanz antwurt dem wirte sân/ "ich wil gern ir
543,25 kan."/ dô sprach mîn hêr Gâwân/ "ich wil durch die   herzogîn/ dich bî dem leben lâzen sîn."/ /grôzer müede se
593,17 unde strenge,/ durch sîn herze enge/ kom alsus diu   herzogîn,/ durch sîniu ougen oben în./ /gein minne helfelôs
593,30 mir, wer mac diu frouwe sîn?"/ si sprach "daz ist diu   herzogîn/ // Von Lôgroys, diu clâre./ wem kumt si sus ze vâre?/
602,18 der sprunc mit valle muoste sîn./ des weinde iedoch diu   herzogîn./ der wâc was snel unde grôz./ Gâwân sîner kraft
621,17 gruoz:/ si kust im stegreif unde fuoz,/ und enpfienc ouch die   herzogîn./ si nam in bî dem zoume sîn/ und bat erbeizen den
621,24 teppich unt ein kulter dort/ lâgen: an der selben stete/ diu   herzogîn durch sîne bete/ zuo Gâwâne nider saz./
622,14 genuoc./ die spîse ervloug ein sprinzelîn./ Gâwân unt diu   herzogîn/ mohtenz wazzer selbe nemn,/ ob twahens wolde si gezemn;/
623,8 danctem verjen unt der tohter sîn/ (als tet ouch diu   herzogîn)/ ir güetlîchen spîse./ diu herzoginne wîse/ sprach
630,7 frouwen./ swer rehte kunde schouwen,/ von Lôgroys diu   herzogîn/ truoc vor ûz den besten schîn./ der wirt unt die geste/
640,17 solt an disen stunden/ ruowen ziwern wunden./ hât sich diu   herzogîn bewegn/ daz se iwer wil mit decke pflegn/ noch
640,23 in iwer bêdr gebot ich hie/ bin." sus sprach diu   herzogîn/ "er sol in mîner pflege sîn./ lât ditz volc slâfen
641,23 Lyschoys unt Flôrant/ fuoren slâfen al zehant./ diu   herzogîn was sô bedâht,/ si sprach si gunde in guoter naht./ dô
642,4 daz ez stuont alsô,/ dâ von der wirt gemach erleit:/ diu   herzogîn daz niht vermeit,/ dane wære ir helfe nâhe bî./ Gâwân
653,18 und der herzoge von Gôwerzîn/ und von Lôgroys diu   herzogîn/ saz dâ mit grôzer frouwen schar./ der knappe gienc ouch
665,26 diu fluot des hers lac./ /och solte mîn hêr Gâwân/ der   herzogîn gekündet hân/ daz ein sîn helfære/ in ir lande wære:/
669,29 Gâwân solde rîten./ an den selben zîten/ Arnîve unt diu   herzogîn/ och gesellen wolden sîn./ // /Nu, diz was et alsus
670,25 ir kint/ mit Gâwâne erbeizet sint,/ und von Lôgroys diu   herzogîn,/ und der herzoge von Gôwerzîn,/ und der turkoite
672,26 frouwe sî."/ /dô sprach Gâwân der kurtoys/ "ez ist de   herzogîn von Lôgroys:/ in der genâden bin ich hie./ mirst
673,26 mir dirre pîn."/ /der künec sîns schaden vil verjach:/ diu   herzogîn mit zühten sprach/ "hêrre, ich sage iuchs lasters buoz./
674,13 sît wirz wol getuon megn?/ ich erwirb wol an der   herzogîn/ daz die iwern ledec sulen sîn/ und daz ir rîterschaft dâ
674,18 manegem niwen sper."/ "des volge ich," sprach Artûs./ diu   herzogîn dô hin zir hûs/ sande nâch den werden./ ich wæne ûf
677,19 minnen soldiere,/ bat er im zeigen schiere,/ die der   herzogîn ûf hôhen solt/ wârn sô dienstlîchen holt./ er reit zin
697,12 unt den gesellen sîn/ was ir ezzen al bereit./ mit der   herzogîn gemeit/ Parzivâl solt ezzen./ dane wart des niht
708,27 wunder./ die von der tavelrunder/ und diu mässenîe der   herzogîn,/ ir wâpenrocke gâben schîn/ mit pfell von Cynidunte/ und
711,17 sitzen sach/ bî der diu zArtûse sprach/ "giht des diu   herzogîn für prîs,/ ob mîn bruoder mir mîn âmîs/ sleht durch
719,15 liute bringen:/ ich wil hie teidingen/ zwischen im und der   herzogîn./ nu werbetz, trûtgeselle mîn,/ mit fuog: des habt ir
727,8 sitn./ und helfet ouch dem neven mîn/ hulde dâ zer   herzogîn."/ /Artûs sprach "daz wil ich tuon./ Gâwân mîner
727,30 spranger ûfez velt./ /si truogen daz ze samne dâ,/ daz diu   herzogîn sprach suone jâ,/ // Abe anders niht decheinen wîs,/
730,24 ger./ /Gâwân unt die gesellen sîn,/ Arnîve und diu   herzogîn,/ und manec frouwe lieht gemâl,/ und ouch der werde
758,25 kamer truoc manz dar./ dô kômen frouwen lieht gevar./ diu   herzogîn liez Cundrîê/ unt Sangîven küssen ê:/ si selbe unt
762,30 ir alten gesellekeit:/ si âzen mit ein ander./ diu   herzogîn mit blicken glander/ // Mit der küneginne Arnîven az:/ ir
764,9 zît, dô man gaz./ Gâwân der wirt niht langer saz:/ die   herzogîn und ouch sîn anen/ begunder biten unde manen,/
825,15 die dâ stuonden en allen orten./ dô sprach er "frouwe   herzogîn,/ sol ich hie landes hêrre sîn,/ dar umbe lâz ich als
herzoginne
129,30 des wîp dort unde vander/ ligende wünneclîche,/ die   herzoginne rîche,/ // glîch eime rîters trûte./
130,28 dâ vant,/ daz in gein dem bette twanc,/ da er mit der   herzoginne ranc./ dô dâhter an die muoter sîn:/ diu riet an wîbes
132,21 dem bette sân:/ ein ander kus dâ wart getân./ daz was der   herzoginne leit./ der knappe ân urloup dannen reit:/ iedoch
139,18 wonte mite,/ diu bukel wære gehurtet baz,/ da diu   herzoginne al eine saz,/ diu sît vil kumbers durch in leit./
272,4 entwâpent wart,/ bluot und râm von im er twuoc./ er nam die   herzoginne kluoc/ und fuorte se an die suonstat/ und hiez bereiten
543,4 er nimmer ruochet./ durch Orgelûsen minne,/ der edelen   herzoginne,/ muose mir manc werder man/ sînen prîs ze mînen
587,20 untz ander mir gemêret/ gedanke nâch minne./ Orgelûs diu   herzoginne/ muoz genâde an mir begên,/ ob ich bî freuden sol
599,14 herze wolde/ mir dienen nâch minne."/ er sprach zer   herzoginne/ /"frouwe, hân ich wunden,/ die hânt hie helfe funden./
601,30 prîs/ mit dienst erwarp durch minne."/ sus sprach diu   herzoginne./ // "Hie wil ich mîne reise sparn./ got waldes,
611,16 sô wîte/ daz Gâwân vallen gar vermeit./ zuo zim diu   herzoginne reit,/ aldâ der helt erbeizet was/ von dem orse ûf daz
611,22 dem orse gurte./ ze sîner antwurte/ erbeizte snellîche/ diu   herzoginne rîche./ gein sînen fuozen si sich bôt:/ dô sprach
619,20 minne bôt,/ sô krenket sich mîn minne."/ Gâwân zer   herzoginne/ sprach "frouwe, ih erkenne in alsô wert,/ an dem ir
619,26 prîs wær an im unverlorn."/ /Gâwân der kurtoys/ und de   herzoginne von Lôgroys/ vast an ein ander sâhen./ dô riten si sô
621,2 strîten./ // /Do er se verre komen sach,/ hin zer   herzoginne er sprach/ "kumt jenez volc gein uns ze wer?"/ si
622,5 hêr Gâwân./ si truogez harnasch her dan./ /alrêrst diu   herzoginne clâr/ nam sîns antlützes war,/ dâ si sâzen bî
623,10 (als tet ouch diu herzogîn)/ ir güetlîchen spîse./ diu   herzoginne wîse/ sprach "war ist der rîter komn,/ von dem diu
624,12 des bedâht/ und fuoren über an daz lant./ die   herzoginne lieht erkant/ huop Gâwân aber ûf ir pfert./ manec
624,22 ich sprechen mêre?/ wan daz der werde Gâwân/ und diu   herzoginne wol getân/ von frouwen wart enpfangen sô,/ si mohtens
627,13 haz./ wider în durch vrâgen baz/ gienc si zer   herzoginne./ diu pflac ouch der sinne,/ daz ir munt des niht
628,14 er in slâfe strît/ gestriten mit der minne/ abe mit der   herzoginne./ /ein sîn kamerære/ mit tiurem golde swære/ brâht im
630,23 disiu rede geschach,/ Gâwân vier küneginne sach/ bî der   herzoginne stên./ er bat die zwêne nâher gên/ durch sîne
632,15 clâre magt/ "nâch minne ist diens mich verdagt./ wan der   herzoginne von Lôgroys/ dient manc rîter kurtoys,/ beidiu nâch
632,24 /er sprach zer meide wol gevar/ "war kriegt der   herzoginne schar,/ sus manec rîter ûz erkorn?/ wer hât ir
636,4 wolde sîn:/ dar zuo was ouch niht ze laz/ gein der   herzoginne ir haz./ sus truoc si minne unde haz./ ouch het er
636,27 der clâren Sangîven./ mit der küneginne Arnîven/ az diu   herzoginne clâr./ sîn swester bêde wol gevar/ Gâwân zuo zim
637,29 geschehen:/ doch muoser tougenlîchen sehen/ an die clâren   herzoginne:/ diu twanc sîns herzen sinne./ // /Nu begunde ouch
638,16 dar ein wunder./ dar zuo diu âventiure gieht,/ diu   herzoginne wær sô lieht,/ wære der kerzen keiniu brâht,/ dâ wær
640,4 künegîn Arnîve/ sâzen stille bî des tanzes schar./ diu   herzoginne wol gevar/ her umb zuo Gâwân sitzen gienc./ ir
642,13 diu gehêret wæren:/ ez næhet andern mæren./ /Arnîve zer   herzoginne sprach/ "nu sult ir schaffen guot gemach/ disem rîter
643,10 minne site./ /nu fuogt diu strenge minne/ unt diu clâre   herzoginne/ daz Gâwâns freude was verzert:/ er wær immer unernert/
662,8 alle./ gein der riwe sult ir sîn ze wer./ hie kumt der   herzoginne her:/ daz trœst iuch fürbaz schiere."/ herberge,
664,2 gib in rîterschaft."/ // /Daz lobten se al gelîche./ die   herzoginne rîche/ si vrâgten, ob daz her wær ir./ diu sprach
665,20 werden Bertûne/ wârn ouch manlîch ze wer/ gein der   herzoginne her./ Artûs nâchhuote/ muose strîtes sîn ze
676,13 /smorgens kom vor tage geritn/ volc mit werlîchen sitn,/ der   herzoginne rîter gar./ man nam ir zimierde war/ al bî des mânen
676,25 sînen marschalc bat/ in zeigen herberge stat./ als der   herzoginne marschalc riet,/ von Lôgroys diu werde diet/ mangen
684,19 wîp diu künegîn./ diu sol willekomen sîn./ op diu arge   herzoginne/ im gein mir ræt unminne,/ ir kint, daz sult ir
699,17 hôhem prîse erworben/ daz sîn prîs wær unverdorben./ /der   herzoginne rîter gar/ ouch kômen dâ der wol gevar/ Parzivâl bî
720,8 stêt belîben baz,/ dan daz er dâ her zuo ziu rite./ diu   herzoginne pfligt noch site,/ daz sim ir hulde hât versagt/
720,14 "die wîl hân ich genomn/ vride für den selben zorn/ von der   herzoginne wol geborn./ ich wil im guot geleite tuon:/
729,9 swaz er welle./ Jofreit Gâwâns geselle/ fuort die   herzoginne lieht erkant/ underz poulûn an sîner hant./ diu
730,15 vor erdâht./ nu disiu rede wart volbrâht,/ dô sprach diu   herzoginne/ daz Gâwân het ir minne/ gedient mit prîse hôch
764,20 ûf dô stên./ als tet sîn bruoder Parzivâl./ diu   herzoginne lieht gemâl/ nam Feirefîzen mit der hant:/ swaz si
769,9 ûf erde decheinem wîbe,/ ir wünneclîchem lîbe./ ich mein die   herzoginne,/ diu hie sitzet. nâch ir minne/ ist waldes vil