Dreißiger-Abschnitt 662

[Zu Dreißiger 661]

662,1      stuont gein ein ander âne wanc,       
662,2      daz si nie valsch underswanc.
662,3         Arnîve wart des weinens innen.
662,4      si sprach "hêrre, ir sult beginnen
662,5      vreud mit vreuden schalle:
662,6      hêr, daz trœst uns alle.
662,7      gein der riwe sult ir sîn ze wer.
662,8      hie kumt der herzoginne her:
662,9      daz trœst iuch fürbaz schiere."
662,10      herberge, baniere,
662,11      sah Arnîve und Gâwân
662,12      manege füeren ûf den plân,
662,13      den allen niht wan einen schilt:
662,14      des wâpen wâren sus gezilt,
662,15      daz in Arnîve erkande,
662,16      Isâjesen si nande;
662,17      des marschalc, Utepandragûn.
662,18      den fuort ein ander Bertûn,
662,19      mit den schœnen schenkeln Maurîn,
662,20      der marschalc der künegîn.
662,21      Arnîve wesse wênec des:
662,22      Utepandragûn und Isâjes
662,23      wâren bêde erstorben:
662,24      Maurîn het erworben
662,25      sîns vater ambet: daz was reht.
662,26      gein dem urvar ûf den anger sleht
662,27      reit diu grôze mahinante.
662,28      der frouwen sarjante
662,29      herberge nâmen,
662,30      die frouwen wol gezâmen,
  [Zu Dreißiger 663]