Dreißiger-Abschnitt 233

[Zu Dreißiger 232]

233,1         Nâch den kom ein herzogîn       
233,2      und ir gespil. zwei stöllelîn
233,3      si truogen von helfenbein.
233,4      ir munt nâch fiwers rœte schein.
233,5      die nigen alle viere:
233,6      zwuo satzten schiere
233,7      für den wirt die stollen.
233,8      wart gedient mit vollen.
233,9      die stuonden ensamt an eine schar
233,10      und wâren alle wol gevar.
233,11         den vieren was gelîch ir wât.
233,12      seht sich niht versûmet hât
233,13      ander frouwen vierstunt zwuo.
233,14      die wâren geschaffet zuo.
233,15      viere truogen kerzen grôz:
233,16      die andern viere niht verdrôz,
233,17      sine trüegen einen tiuren stein,
233,18      tages de sunne lieht durch schein.
233,19      für was sîn name erkant:
233,20      ez was ein grânât jâchant,
233,21      beide lanc unde breit.
233,22      durch die lîhte in dünne sneit
233,23      swer in zeime tische maz;
233,24      obe der wirt durch rîchheit az.
233,25      si giengen harte rehte
233,26      für den wirt al ehte,
233,27      gein nîgen si ir houbet wegten.
233,28      viere die taveln legten
233,29      ûf helfenbein wîz als ein snê,
233,30      stollen die kômen ê.
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