408,1
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Hie der ritter, dort der koufman, |
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408,2
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diu juncfrouwe erhôrte sân |
408,3
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den bovel komen ûz der stat. |
408,4
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mit Gâwân si geim turne trat. |
408,5
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ir friunt muost kumber lîden. |
408,6
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si bat siz dicke mîden: |
408,7
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ir kradem unde ir dôz was sô |
408,8
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daz ez ir keiner marcte dô. |
408,9
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durch strît si drungen gein der tür: |
408,10
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Gâwân stuont ze wer derfür. |
408,11
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ir în gên er bewarte: |
408,12
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ein rigel dern turn besparte, |
408,13
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den zucter ûz der mûre. |
408,14
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sîn arge nâchgebûre |
408,15
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entwichn im dicke mit ir schar. |
408,16
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diu künegin lief her unt dar, |
408,17
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ob ûf dem turn iht wær ze wer |
408,18
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gein disem ungetriwen her. |
408,19
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dô vant diu maget reine |
408,20
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ein schâchzabelgesteine, |
408,21
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unt ein bret, wol erleit, wît: |
408,22
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daz brâht si Gâwâne in den strît. |
408,23
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an eim îsenînem ringez hienc, |
408,24
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dâ mit ez Gâwân enpfienc. |
408,25
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ûf disen vierecken schilt |
408,26
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was schâchzabels vil gespilt: |
408,27
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der wart im sêr zerhouwen. |
408,28
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nu hœrt och von der frouwen. |
408,29
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ez wære künec oder roch, |
408,30
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daz warf si gein den vînden doch: |
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