Dreißiger-Abschnitt 263

[Zu Dreißiger 262]

263,1      Prîss si bêde gerten.       
263,2      die blicke von den swerten,
263,3      und fiwer daz von helmen spranc,
263,4      und manec ellenthafter swanc,
263,5      die begunden verre glesten.
263,6      wan wâren strîts die besten
263,7      mit hurte an ein ander kumen,
263,8      ez ze schaden odr ze frumen
263,9      den küenen helden mæren.
263,10      swie willec d'ors in wæren,
263,11      si bêde ûf sâzen,
263,12      der sporn si niht vergâzen,
263,13      noch ir swerte lieht gemâl.
263,14      prîs gedient hie Parzivâl,
263,15      daz er sich alsus weren kan
263,16      wol hundert trachn und eines man.
263,17         ein trache wart versêret,
263,18      sîne wunden gemêret,
263,19      der ûf Orilus helme lac.
263,20      durchliuhtec daz der tac
263,21      volleclîche durch in schein,
263,22      wart drab geslagen manc edel stein.
263,23      daz ergienc zorse und niht ze fuoz.
263,24      froun Jeschûten wart der gruoz
263,25      mit swertes schimphe aldâ bejagt,
263,26      mit heldes handen unverzagt.
263,27      mit hurt si dicke ein ander schuben,
263,28      daz die ringe von den knien zestuben,
263,29      swie si wæren îserîn.
263,30      ruocht irs, si tâten strîtes schîn.
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