316,1
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Er truog iu für den jâmers last. |
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ir vil ungetriwer gast! |
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sîn nôt iuch solt erbarmet hân. |
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daz iu der munt noch werde wan, |
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ich mein der zungen drinne, |
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als iuz herze ist rehter sinne! |
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gein der helle ir sît benant |
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ze himele vor der hôhsten hant: |
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als sît ir ûf der erden, |
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versinnent sich die werden. |
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ir heiles pan, ir sælden fluoch, |
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des ganzen prîses reht unruoch! |
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ir sît manlîcher êren schiech, |
316,14
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und an der werdekeit sô siech, |
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kein arzet mag iuch des ernern. |
316,16
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ich wil ûf iwerem houbte swern, |
316,17
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gît mir iemen des den eit, |
316,18
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daz grœzer valsch nie wart bereit |
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necheinem alsô schœnem man. |
316,20
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ir vederangl, ir nâtern zan! |
316,21
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iu gap iedoch der wirt ein swert, |
316,22
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des iwer wirde wart nie wert: |
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da erwarb iu swîgen sünden zil. |
316,24
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ir sît der hellehirten spil. |
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gunêrter lîp, hêr Parzivâl! |
316,26
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ir sâht ouch für iuch tragen den grâl, |
316,27
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und snîdnde silbr und bluotic sper. |
316,28
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ir freuden letze, ir trûrens wer! |
316,29
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wær ze Munsalvæsche iu vrâgen mite, |
316,30
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in heidenschaft ze Tabronite |
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