529,1
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Frowe, daz ist sîn râche ûf mich." |
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529,2
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si sprach "sich twirhet sîn gerich. |
529,3
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ich enwirde iu lîhte nimmer holt: |
529,4
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doch enpfæht er drumbe alsolhen solt, |
529,5
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ê er scheid von mîme lande, |
529,6
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des er jehen mac für schande. |
529,7
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sît ez der künec dort niht rach, |
529,8
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alda'z der frouwen dâ geschach, |
529,9
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und ez sich hât an mich gezogt, |
529,10
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ich pin nu iwer bêder vogt, |
529,11
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und enweiz doch wer ir bêdiu sît. |
529,12
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er muoz dar umbe enpfâhen strît, |
529,13
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durch die frouwen eine, |
529,14
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unt durch iuch harte kleine. |
529,15
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man sol unfuoge rechen |
529,16
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mit slahen unt mit stechen." |
529,17
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Gâwân zuo dem pfärede gienc, |
529,18
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mit lîhtem sprunge erz doch gevienc. |
529,19
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dâ was der knappe komen nâch,
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529,20
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ze dem diu frouwe heidensch sprach |
529,21
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al daz si wider ûf enbôt. |
529,22
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nu næhet och Gâwânes nôt. |
529,23
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Malcrêatiur ze fuoz fuor dan. |
529,24
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do gesah ouch mîn hêr Gâwân |
529,25
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des junchêrren runzît: |
529,26
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daz was ze kranc ûf einen strît. |
529,27
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ez hete der knappe dort genomn, |
529,28
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ê er von der halden wære komn, |
529,29
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einem vilâne: |
529,30
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do geschach ez Gâwâne |
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