826,1
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Die naht sîn lîp ir minne enpfant: |
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826,2
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dô wart er fürste in Brâbant. |
826,3
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diu hôhzît rîlîche ergienc: |
826,4
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manc hêrr von sîner hende enpfienc |
826,5
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ir lêhen, die daz solten hân. |
826,6
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guot rihtær wart der selbe man: |
826,7
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er tet ouch dicke rîterschaft, |
826,8
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daz er den prîs behielt mit kraft. |
826,9
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si gewunnen samt schœniu kint. |
826,10
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vil liute in Brâbant noch sint, |
826,11
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die wol wizzen von in beiden, |
826,12
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ir enpfâhen, sîn dan scheiden, |
826,13
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daz in ir vrâge dan vertreip, |
826,14
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und wie lange er dâ beleip. |
826,15
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er schiet ouch ungerne dan: |
826,16
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nu brâht im aber sîn friunt der swan |
826,17
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ein kleine gefüege seitiez. |
826,18
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sîns kleinœtes er dâ liez |
826,19
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ein swert, ein horn, ein vingerlîn. |
826,20
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hin fuor Loherangrîn. |
826,21
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wel wir dem mære reht tuon, |
826,22
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sô was er Parzivâles suon. |
826,23
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der fuor wazzer unde wege, |
826,24
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unz wider in des grâles pflege. |
826,25
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durch waz verlôs daz guote wîp |
826,26
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werdes friunts minneclîchen lîp? |
826,27
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er widerriet ir vrâgen ê, |
826,28
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do er für si gienc vome sê. |
826,29
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hie solte Ereck nu sprechen: |
826,30
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der kund mit rede sich rechen. |
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