285,1
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Beide lief unde spranc |
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285,2
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Segramors, der ie nâch strîte ranc. |
285,3
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swâ der vehten wânde vinden, |
285,4
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dâ muose man in binden, |
285,5
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odr er wolt dermite sîn. |
285,6
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ninder ist sô breit der Rîn, |
285,7
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sæher strîtn am andern stade, |
285,8
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dâ wurde wênec nâch dem bade |
285,9
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getast, ez wær warm oder kalt: |
285,10
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er viel sus dran, der degen balt. |
285,11
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snellîche kom der jungelinc |
285,12
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ze hove an Artûses rinc. |
285,13
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der werde künec vaste slief. |
285,14
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Segramors im durch die snüere lief, |
285,15
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zer poulûns tür dranger în,
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285,16
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ein declachen zobelîn |
285,17
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zuct er ab in diu lâgen |
285,18
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und süezes slâfes pflâgen, |
285,19
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sô daz si muosen wachen |
285,20
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und sînre unfuoge lachen. |
285,21
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dô sprach er zuo der niftel sîn. |
285,22
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"Gynovêr, frouwe künegîn, |
285,23
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unser sippe ist des bekant, |
285,24
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man weiz wol über manec lant |
285,25
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daz ich genâden wart an dich. |
285,26
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nu hilf mir, frouwe, unde sprich |
285,27
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gein Artûse dînem man, |
285,28
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daz ich von im müeze hân |
285,29
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(ein âventiure ist hie bî) |
285,30
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daz ich zer tjost der êrste sî." |
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