571,1
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Dô hôrter ein gebrummen, |
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als der wol zweinzec trummen |
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slüege hie ze tanze. |
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sîn vester muot der ganze, |
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den diu wâre zageheit |
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nie verscherte noch versneit, |
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dâhte "waz sol mir geschehn? |
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ich möhte nu wol kumbers jehn: |
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wil sich mîn kumber mêren? |
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ze wer sol ich mich kêren." |
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nu sah er geins gebûres tür. |
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ein starker lewe spranc derfür: |
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der was als ein ors sô hôch. |
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Gâwân der ie ungerne vlôch, |
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den schilt er mit den riemen nam, |
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er tet als ez der wer gezam, |
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er spranc ûf den estrîch. |
571,18
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durch hunger was vreislîch |
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dirre starke lewe grôz, |
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des er doch wênec dâ genôz. |
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mit zorne lief er an den man: |
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ze wer stuont hêr Gâwân. |
571,23
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er hetem den schilt nâch genomn: |
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sîn êrster grif was alsô komn, |
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durch den schilt mit al den klân. |
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von tiere ist selten ê getân |
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sîn grif durch solhe herte. |
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Gâwân sich zuckes werte: |
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ein bein hin ab er im swanc. |
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der lewe ûf drîen füezen spranc: |
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