446,1
|
Swerz ruocht vernemn, dem tuon ich kuont |
|
|
446,2
|
wie im sîn dinc dâ nâch gestuont. |
446,3
|
desn prüeve ich niht der wochen zal, |
446,4
|
über wie lanc sider Parzivâl |
446,5
|
reit durch âventiure als ê. |
446,6
|
eins morgens was ein dünner snê, |
446,7
|
iedoch sô dicke wol, gesnît, |
446,8
|
als der noch frost den liuten gît. |
446,9
|
ez was ûf einem grôzen walt. |
446,10
|
im widergienc ein rîter alt, |
446,11
|
des part al grâ was gevar, |
446,12
|
dâ bî sîn vel lieht unde clâr: |
446,13
|
die selben varwe truoc sîn wîp; |
446,14
|
diu bêdiu über blôzen lîp |
446,15
|
truogen grâwe röcke herte |
446,16
|
ûf ir bîhte verte. |
446,17
|
sîniu kint, zwuo juncfrowen, |
446,18
|
die man gerne mohte schowen, |
446,19
|
dâ giengen in der selben wât. |
446,20
|
daz riet in kiusches herzen rât: |
446,21
|
si giengen alle barfuoz. |
446,22
|
Parzivâl bôt sînen gruoz |
446,23
|
dem grâwen rîter der dâ gienc; |
446,24
|
von des râte er sît gelücke enphienc. |
446,25
|
ez mohte wol ein hêrre sîn. |
446,26
|
dâ liefen frouwen bräckelîn. |
446,27
|
mit senften siten niht ze hêr |
446,28
|
gienc dâ rittr und knappen mêr |
446,29
|
mit zühten ûf der gotes vart; |
446,30
|
genuog sô junc, gar âne bart. |
|