Dreißiger-Abschnitt 326

[Zu Dreißiger 325]

326,1      sich vröun daz uns der helt ist komn,       
326,2      prîs mit wârheit ist vernomn
326,3      an im und ouch an Gahmurete.
326,4      reht werdekeit was sîn gewete."
326,5         Artûss her was an dem tage
326,6      komen freude unde klage;
326,7      ein solch geparriertez lebn
326,8      was den helden gegeben.
326,9      si stuonden ûf über al:
326,10      was trûren âne zal.
326,11      ouch giengen die werden sân
326,12      da der Wâleis und Gâwân
326,13      ein ander stuonden:
326,14      si trôsten se als si kuonden.
326,15         Clâmidê den wol geborn
326,16      dûht, er hete mêr verlorn
326,17      dan iemen der möhte sîn,
326,18      unt daz ze scharpf wær sîn pîn.
326,19      er sprach ze Parzivâle
326,20      "wært ir dem grâle,
326,21      muoz ich sprechen âne spot,
326,22      in heidenschaft Tribalibot,
326,23      dar zuo'z gebirge in Kaukasas,
326,24      swaz munt von rîcheit ie gelas,
326,25      und des grâles werdekeit,
326,26      dine vergülten niht mîn herzeleit
326,27      daz ich vor Pelrapeire gewan.
326,28      ach ich arm unsælic man!
326,29      mich schiet von freuden iwer hant.
326,30      hie ist vrou Cunwâr de Lâlant:
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